Rüstungswerte haben in den letzten beiden Tagen einen beachtlichen Turnaround hingelegt. Am Donnerstagmorgen eröffneten die Anteile von Rheinmetall und Hensoldt deutlich tiefer. Grund war ein Telefonat zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin und die Aussicht auf Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg.
Die Hensoldt-Aktie reagierte mit einem Pullback zur 200-Tage-Linie (SMA200), drehte auf diesem Niveau aber wieder nach oben. Der Dip wurde von den Bullen gekauft und das morgendliche Gap bereits zur Mittagszeit wieder geschlossen. Beendet wurde der Handel 1,22 Prozent höher.
Aktie steigt dynamisch an
Ein bullisches Intraday-Reversal nimmt oftmals starke Kursanstiege vorweg, gerade wenn sich dieses in einer Abwärtsphase bildet. Das zeigt sich an diesem Freitag: Die Kurse steigen dynamisch an und liegen am Vormittag mit fast 10 Prozent im Plus. Dabei gelingt der Anstieg auf ein Hoch bei 40,04 Euro, den höchsten Stand seit Mitte April 2024.
Zunächst einmal geht der Krieg in der Ukraine weiter und es ist unklar, ob die Annäherungen zwischen den USA und Russland tatsächlich zu einem Ende der Kampfhandlungen führen. Zum anderen bleiben die Aussichten für Rüstungsaktien ganz unabhängig vom Ukraine-Krieg glänzend, da sich die Nato-Länder mutmaßlich auf deutlich höhere Verteidigungsausgaben verständigen werden.
Die Aussicht auf nachhaltig steigende Rüstungsausgaben lässt auf volle Auftragsbücher und steigende Umsätze und Gewinne schließen.
Hensoldt Aktie Chart
Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?
Schlusskurse oberhalb von 40 Euro würden den Weg ebnen für einen Anstieg zum Rekordhoch bei 44,58 Euro. Perspektivisch sind aber wohl noch deutlich höhere Notierungen möglich.
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