Kräftig nach oben geht es an diesem Mittwoch für Aktien aus der Rüstungsbranche. Die Papiere des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt steigen an der MDAX-Spitze um mehr als 6 Prozent auf 37,22 Euro und nähern sich damit wieder dem Verlaufshoch von Anfang Dezember bei 38,36 Euro an.
Grund für die starke Nachfrage auf Seiten der Käufer sind die jüngsten Forderungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Dieser hatte am Dienstag bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida gefordert, dass Nato-Länder zukünftig 5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren.
Deutlich über dem bisherigen Nato-Ziel
Das bisherige Nato-Ziel sieht vor, dass sich die Verteidigungsausgaben auf mindestens 2 Prozent des BIPs belaufen. Bereits am Wochenende hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen einen Anstieg des Rüstungsetats auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ins Spiel gebracht. Auch der neue Nato-Generalsekretär fordert höhere Ausgaben.
Auf welche Quote sich die Nato-Länder letzten Endes einigen werden, bleibt abzuwarten, ist aber auch nicht wirklich entscheidende. Fakt ist, dass die Verteidigungsausgaben weiter ansteigen werden, was Rüstungswerten wie Hensoldt massiv in die Karten spielt.
Hensoldt Aktie Chart
Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?
Gelingt der Aktie der Sprung über das Dezember-Hoch und den Widerstand bei 37/40 Euro, wären Anschlusskäufe zum Rekordhoch bei 44,58 Euro möglich. Das durchschnittliche Kursziel der mehrheitlich bullisch gestimmten Analysten liegt bei 40,26 Euro. Bis zum Top-Kursziel von 52 Euro (Hauck & Aufhäuser) hätte die Aktie sogar fast 40 Prozent Kurspotenzial.
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