Die Hensoldt-Aktie hatte sich zuletzt sehr stark präsentiert, muss zum Auftakt in die neue Handelswoche aber deutliche Abschläge hinnehmen. Der Kurs verliert bis zu 7,6 Prozent und ist damit schwächster Wert im Nebenwerteindex MDAX. Zur Stunde notiert der Anteilsschein mit 3,92 Prozent im Minus.
Grund für den Kursrückgang ist ein Brief von Finanzminister Christian Lindner an Verteidigungsminister Boris Pistorius und Außenministerin Annalena Baerbock. Darin geht es um die Ukraine-Hilfen. In dem Schreiben heißt es, dass vorerst keine zusätzlichen Gelder für die militärische Unterstützung freigegeben werden sollen.
Verluste werden eingedämmt
Eine endgültige Entscheidung steht zwar noch aus, der scharfe Rücksetzer an den Börsen zeigt aber, dass Rüstungsaktien auf eine solche Entwicklung nicht gerade wohlwollend reagieren. Im Tagesverlauf zeigt sich aber, dass die deutlichen Verluste vom Handelsauftakt eingedämmt werden können und sich im Fall von Hensoldt dabei die 50-Tage-Linie (SMA50) als Umkehrpunkt erweist.
Nun zeichnet sich eine Hammerkerze mit einem langen unteren Docht ab, die darauf hindeuten könnte, dass die Käufer schnell an den Markt zurückkehren. Das gilt umso mehr, sofern sich der Kurs über dem Abwärtstrend ab dem Rekordhoch von Anfang April hält. Dieser wurde in der vergangenen Woche zur Oberseite durchbrochen.
Hensoldt Aktie Chart
Indikatoren unterstützen weiteren Anstieg
Die charttechnischen Indikatoren unterstützen eine weitere Aufwärtsbewegung. Im MACD ist es in der vergangenen Woche zu einem Vorzeichenwechsel gekommen, der MACD liegt nun erstmals seit Mitte Juli wieder im positiven Bereich und deutet damit auf einen Bullenmarkt hin. Zuvor war es bereits zu einer bullischen Kreuzung mit der Signallinie gekommen. Auch im RSI sind die beiden Linien bullisch überkreuzt und es gibt weiterhin Luft nach oben.
Auf der Oberseite liegen die nächsten Hürden bei 37,20 Euro und im Bereich der 40-Euro-Marke. Laut der Analysten liegt das durchschnittliche Kursziel bei 39,42 Euro.
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