Die Hensoldt-Aktie schoss am Freitag um über zwölf Prozent in die Höhe und beendete die Handelswoche auf einem neuen 6-Monatshoch. Was steckt hinter dem Kurssprung des Rüstungselektronikherstellers?
Eine wichtige Vertragsverlängerung
Es ist ein wichtiger Rüstungsdeal. Deutschland und Spanien haben den Vertrag für das Eurofighter Mk1 Radar verlängert. Das System zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des von beiden Ländern in Kooperation hergestellten Kampffliegern zu steigern. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 350 Millionen Euro.
Hensoldt entwickelt und produziert das System gemeinsam mit dem spanischen Verteidigungs- und Technologieunternehmen Indra Sistemas. Die Flugtests mit dem modernisierten Radarsystem sollen noch in diesem Jahr beginnen.
Bis 2027 werden die deutschen Eurofighter-Jets nach dem Plan mit dem neuen Radarsystem ausgestattet sein. Laut Unternehmensmitteilung von Hensoldt beinhaltet der Auftrag auch die Entwicklung einer neuen Generation des Systems.
Europa muss seinen Weg gehen
Ein weiterer Kurstreiber der Hensoldt-Aktie ist die zunehmende Entfremdung Europas und der USA. Die am Wochenende stattgefundene Münchner Sicherheitskonferenz hat klargemacht, dass die USA in Zukunft wesentlich mehr Eigenständigkeit in Sachen Verteidigungsfähigkeit von den Europäern fordern werden.
Für europäische Rüstungsunternehmen ist dies an sich eine positive Entwicklung, denn sie bedeutet nicht nur eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben europäischer Staaten, sondern auch eine potenzielle Bevorzugung europäischer Rüstungsunternehmen bei der Auftragsvergabe. Die Zukunft der Hensoldt-Aktie sieht trotz eines möglichen baldigen Endes des Ukraine-Krieges sehr rosig aus.
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