Die Hensoldt-Aktie ist aktuell in aller Munde. Erst schoss der Titel am Montag infolge der neuen Rüstungs-Offensive Europas nach oben, nur um im weiteren Verlauf des Dienstags wohl aufgrund ausgiebiger Gewinnmitnahmen wieder nachzugeben.
Dabei hatte das Unternehmen selbst kürzlich ebenfalls starke Akzente gesetzt. Im Mittelpunkt: die Kooperation mit dem britischen Unternehmen QinetiQ. Laut der Pressemitteilung haben Hensoldt und die deutsche Niederlassung von QinetiQ ihre Partnerschaft im Bereich unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) ausgebaut.
Hensoldt und QinetiQ: Drohnen-Kooperation ausgebaut
Die erweiterte Kooperation soll sich auf drei Schlüsselbereiche konzentrieren:
- Fähigkeitssteigerung,
- militärische Drohnen der Kategorie IIa,
- sowie Schulung und zertifizierte Tests.
Hintergrund: Die Bundeswehr hat Hensoldt als offiziell zertifizierte Stelle für militärische Drohnen der Kategorie IIa anerkannt. Diese Drohnen werden beispielsweise als Übungsziele bei militärischen Manövern oder Waffentests eingesetzt, um die Reaktionsfähigkeit von Flugabwehrsystemen – ob stationär oder mobil – zu testen. Außerdem dienen sie oft als Demonstrationsobjekte, um neue Drohnentechnologien direkt in der Praxis zu erproben.
Hensoldt wurde außerdem als Schulungs- und zertifiziertes Testzentrum für Drohnenpiloten anerkannt, die zivile unbemannte Luftfahrzeuge der QinetiQ-Kategorie 2c steuern. Das bedeutet, dass das Unternehmen nun umfassende Unterstützung in diesem Bereich anbieten kann, von der Ausbildung der Piloten bis hin zu Tests und Systembetreuung.
Hensoldt spricht von „entscheidendem Schritt“
„Die intensivierte Zusammenarbeit mit QinetiQ ist ein entscheidender Schritt, um die Aus- und Weiterbildung für unbemannte Luftfahrzeuge und Systeme in Deutschland zu verbessern und so zur nachhaltigen Stärkung unserer Sicherheit beizutragen“, betonte Hensoldt-Manager Thorsten Heil.
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