Hensoldt meldet Fortschritte rund um das U-Boot-Geschäft. Konkret wurde die technische Planung und Ausführung während einer Entwurfsprüfung im norwegischen Bergen erfolgreich validiert. Heißt: Die Modernisierung der norwegischen U-Boote der ULA-Klasse kann nun erfolgen.
U-Boote: Hensoldt liefert wichtige Komponenten nach Norwegen
Hintergrund ist ein Vertrag, den Hensoldt mit Norwegens Beschaffungsbehörde geschlossen hatte und der auf einen Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro kommt. Im Zuge der Modernisierung sollen die U-Boote mit modernsten Hensoldt-Technologien ausgestattet werden. Dabei soll es sich um Periskope und optronische Mastsysteme handeln. Durch die Modernisierung soll die Lebensdauer der Unterwasserfahrzeuge deutlich erhöht werden.
Nun wurden im Rahmen der kritischen Entwurfsprüfung (CDR, Critical Design Review) sämtliche Konstruktionsunterlagen umfassend analysiert. Nach Hensoldt-Angaben haben die Systeme alle Designprüfungen bestanden.
„Norwegen ist ein langjähriger und vertrauenswürdiger Partner, und wir freuen uns, dass wir bei der Modernisierung der ULA-Klasse erneut sein Vertrauen gewonnen haben,“, betonte Hensoldt-Managerin Tanya Altmann, zuständig für die Division Optronics & Land Solutions. „Diese erfolgreiche Zusammenarbeit unterstreicht unsere Expertise bei der Verlängerung der Lebensdauer und Modernisierung von maritimen Systemen.“
Norwegen setzt auch auf neue U-Boote
Zur Einordnung: Die sechs U-Boote der Klasse ULA wurden in Norwegen zwischen den Jahren 1989 und 1992 eingeführt. Noch Ende der 20er-Jahre will das skandinavische Land zudem vier neue U-Boote der Klasse „U212CD“ in Dienst stellen.
Zuletzt hatte die Hensoldt-Aktie ähnlich wie andere Rüstungs-Titel etwas an Boden verloren. Marktkenner begründen die Rücksetzer vor allem mit der Aussicht auf mögliche Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland, die ein Ende des Kriegs in Osteuropa ermöglichen könnten.
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