Der ganz große Run auf die Aktie von Hensoldt ist vorbei. Im Zuge der erforderlichen Neuausrichtung in Verteidigungsfragen nach den jüngsten Ausfällen, im Wortsinne, von US-Präsident Donald Trump hatten sich die Papiere des Rüstungskonzerns von gut 36 Euro Mitte Februar innerhalb von zwei Wochen auf 77,85 Euro mehr als verdoppelt. Seit ihrem Rekordhoch am 4. März aber war die Hensoldt-Aktie wieder deutlich gefallen, am Montag war sie fast 20 Prozent tiefer bei einem Kurs von 61,50 Euro aus dem Handel gegangen. Am Dienstag jedoch bekam sie dann die zweite Luft, und das hatte seinen Grund.
BofA hebt Hensoldt-Kursziel auf 75 Euro an
Denn die Aktie von Hensoldt, zu Handelsbeginn noch unverändert, schob sich im Laufe des Tages immer weiter nach oben, hatte nach dem Mittag mit einer Bewertung von 67 Euro dann ihren Zenit erreicht. Letztlich verabschiedete sie sich mit einem Aufschlag von 6,59 Prozent bei 65,55 Euro aus dem Handel in Frankfurt. Geholfen hatte zweifellos eine Neueinschätzung durch die Bank of America (BofA).
- Analyst Carlos Iranzo Peris hob das Kursziel der Aktie auf 75 Euro
- Zuvor hatte er lediglich 59,50 Euro als fairen Wert angenommen
Der Spezialist für Rüstungselektronik habe mit seinem Portfolio an Radartechnologie und Sensoren „gute Chancen, die geplanten Steigerungen des deutschen Rüstungsetats mit seinem Wachstum mittelfristig in den Schatten zu stellen“, schrieb Peris laut Medienberichten in seiner am Dienstag vorliegenden Studie. In den Schatten stellte der BofA-Analyst damit auch alle anderen Prognosen: Es ist aktuell das höchste Kursziel für Hensoldt am Markt überhaupt.
Beim Ergebnis über dem Analysten-Konsens
Er begründete seine Einschätzung damit, dass er das operative Ergebnis (Ebit) bei Hensoldt für 2027 und 2028 zwischen 5 und 10 Prozent über dem Konsens sieht. Zudem sei eine im Vergleich zum Sektor höhere Bewertung angemessen, so Carlos Iranzo Peris. Dies sei nur fair angesichts hoher, immer dynamischerer Wachstumschancen bis 2030.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 12. März liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.