Nachdem die Hensoldt-Aktie Mitte März ein Allzeithoch bei fast 80 Euro markierte, ist ein wenig die Luft aus dem deutschen Rüstungstitel entwichen. Seitdem konnte die Aktie nicht mehr über die 70 Euro-Marke steigen und ist in den letzten Tagen sogar mit Kurs Richtung 60 Euro unterwegs. Läuft es bei Hensoldt nicht mehr?
Positive Gesamtsituation
Das lässt sich so nicht sagen. Derzeit gibt es von Unternehmensseite allerdings nur wenige starke Impulse.
Positiv zu vermerken ist, dass Hensoldt seine Finanzierung auf neue Beine gestellt hat. Im Rahmen einer umfassenden Refinanzierung haben die Bayern Kredite in Höhe von 1,8 Milliarden Euro neu geordnet. Das neue Finanzierungspaket setzt sich im Wesentlichen aus einem endfälligen, syndizierten Konsortialkredit über 850 Millionen Euro und zwei revolvierenden Kreditlinien von je 400 Millionen Euro zusammen.
Auch operativ läuft es weiterhin gut für Hensoldt. Die Auftragsbücher sind mit einem Volumen von knapp drei Milliarden Euro prall gefüllt. Das Unternehmen sicherte sich erst kürzlich einen Großauftrag für das Eurofighter-Radarprogramm im Wert von über 350 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet der Rüstungselektronikspezialist einen Umsatz von bis zu 2,6 Milliarden Euro.
Und nicht zuletzt ist auch die politische Großwetterlage nach wie vor vorteilhaft. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist nicht in Sicht und die USA scheinen inzwischen das Interesse an weiteren Friedensvermittlungen zu verlieren.
Neue Impulse erforderlich
Analysten sind sich trotz der positiven Gesamtsituation uneins über die weitere Kursentwicklung der Hensoldt-Aktie. Die Kursziele reichen von rund 50 bis zu 75 Euro. Nach dem starken Kursanstieg Ende Februar / Anfang März scheint die Aktie neue Impulse zu benötigen.
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