Die Aktie von Hensoldt steht vor einer spannenden Woche: Wird es den Papieren des Rüstungskonzerns gelingen, den Aufwärtstrend vom Freitag fortzusetzen? Oder steht, wie in den vergangenen Wochen häufiger der Fall, nach einem Hochlauf zunächst eine Korrekturphase an? Der Freitag jedenfalls hätte besser kaum enden können. Die Hensoldt-Aktie verabschiedete sich mit einem Plus von 7,1 Prozent bei einem Kurs von 72,30 Euro aus dem Xetra-Handel. Und doch hatte die Konkurrenz ihr etwas voraus.
Hensoldt hinter Rheinmetall und Renk zurück
Denn tatsächlich war der Schlusskurs bei der Hensoldt-Aktie auf Xetra zugleich das Tageshoch, allerdings lagen die Anteilscheine damit noch immer unter ihrer Rekordbewertung von 75,90 Euro, die am 4. März ausgebildet worden war. Bei zwei anderen deutschen Rüstungskonzernen war das anders: So hatte die Renk-Aktie im Laufe des Tages bei einem Kurs von 41,53 auf Xetra eine neue Höchstbewertung erreicht. Die Papiere von Rheinmetall waren vor dem Wochenende erstmals in ihrer Börsengeschichte bei 1.386 Euro gehandelt worden.
Und noch einen Unterschied gibt es: Während es bei den Konkurrenten noch mehrere Analysten gibt, die Kursziele jenseits der jetzigen Bewertung aufgerufen haben, hat die Hensoldt-Aktie alle Prognosen hinter sich gelassen. Eine Auswahl:
- Jefferies: 55,00 EUR
- Deutsche Bank: 62,00 EUR
- JP Morgan: 50,00 EUR
- Warburg Research: 69,00 EUR
Jefferies mit niedriegm Hensoldt-Kursziel
Das Analysehaus Jefferies hatte Hensoldt erst am Donnerstag mit „Underperform“ im Rahmen einer Erststudie zu europäischen Rüstungswerten in die Bewertung aufgenommen. Analystin Chloe Lemarie bezeichnete Rheinmetall als ihren „Top Pick“. Der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt sei „ihre einzige negative Empfehlung“. Sie begründet dies mit der Bewertung und dem Risiko einer Enttäuschung in einigen Rüstungsprogrammen. Dabei erwähnte sie den Eurofighter-Kampfjet und die deutsche Luftverteidigungsinitiative.
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