Hensoldt präsentiert Innovation: Wie der Sensorspezialist vor wenigen Tagen mitteilte, habe er zusammen mit einigen Partnern ein kompaktes und nicht-störungsanfälliges Radarsystem für den unkontrollierten Luftraum entwickelt. Getestet wurde das System vom DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) anhand von Flugversuchen mit mehreren Drohnen und einem Forschungshelikopter.
Den Tests zufolge kann das System den unkontrollierten Luftraum über städtischen Gebieten erfolgreich überwachen. Weitere Tests sollen die Fähigkeiten nun verifizieren.
Hensoldt und „MIMO“: Das steckt dahinter
Mit den Flugversuchen im Nationalen Testzentrum für Unbemannte Flugsysteme des DLR in Cochstedt sei das das Projekt „MIMO Air“ abgeschlossen worden, heißt es. Unter der Leitung von Hensoldt hätten mehrere Projektbeteiligte den Forschungsprototyp eines „Air Traffic Monitoring and Management System“ (ATMMS) entwickelt und validiert. Dabei seien mehrere Schlüsselkomponenten neu entwickelt worden. Dazu gehörten ein MIMO-Radarsensor, ein Radar-Postprozessor, eine Bodenkontrollstation und ein Datenlink.
Hensoldts MIMO-Radarsensor und der Radarpostprozessor würden zusammen als MIMO-Radarsystem bezeichnet, erklärte Hensoldt weiter. Das kognitive MIMO-Radarsystem diene zur Überwachung des Nahbereichs der fliegenden Plattform, zur Warnung vor Hindernissen und gleichzeitig als Navigations- und Landehilfe. Generell zeichne sich ein kognitives MIMO-Radarsystem dadurch aus, dass es mittels Künstlicher Intelligenz (KI) dynamisch auf sich ändernde Umgebungsbedingungen reagiere und dabei auch seine begrenzten Hard- und Software-Ressourcen angemessen berücksichtige.
Manager betont Meilenstein für Flugtaxis
„Die Flugerprobung hat gezeigt, dass Luftverkehrsteilnehmer im unkontrollierten Luftbereich G über urbanem Gebiet zuverlässig und sicher überwacht werden können“, sagte Hensoldt-Manager Maurice Tennigkeit. „Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein, um in Zukunft beispielsweise Flugtaxis in den deutschen Luftraum integrieren zu können.“
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