Es mehrten sich in der jüngeren Vergangenheit Gerüchte darüber, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj offen für Gespräche über einen Waffenstillstand sei. Noch dazu ist zu hören, dass Israel bei einer noch ausstehenden Antwort auf iranische Raketenangriffe darauf verzichten könnte, zivile Ziele wie Atomanlagen ins Visier zu nehmen.
Selenskyjs kürzlich vorgestellter Siegesplan nimmt den Diskussionen um einen schnellen Waffenstillstand etwas Wind aus den Segeln. Doch unabhängig davon, was an derzeitigen Gerüchten zutreffen mag und was nicht: allein die Gespräche darüber haben Auswirkungen an der Börse hinterlassen und Rüstungs-Aktien zeitweise unter Druck gesetzt.
Hensoldt: Weiterhin ein Kauf?
Das bekam auch die Aktie des Sensorspezialisten Hensoldt zu spüren, die aktuell gut 30 Prozent unterhalb ihrer Höchststände notiert. Nach Ansicht von Hauck Aufhäuser gibt es aber keinen Grund, um das Papier schon abzuschreiben. Dort haben die Analysten kürzlich ihre Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel bei 49 Euro belassen. Das entspräche nicht weniger als einem neuen Rekord.
Hensoldt Aktie Chart
Die warmen Worte konnten die Bullen allerdings nur bedingt aus ihrer Deckung locken. Zwar zog die Hensoldt-Aktie am Freitag um knapp 0,9 Prozent an und ließ mit einem Schlusskurs in Höhe von 30,04 Euro die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke hinter sich. Dies gelang zu Monatsbeginn aber schon einmal, ohne dass sich daraus eine längerfristige Rallye entwickelt hätte.
Die Nachfrage ist und bleibt vorhanden
Eine latente Skepsis im Rüstungssegment bleibt noch immer vorhanden, was sich auch bei zahlreichen anderen Titeln zeigt. Nüchtern betrachtet deutet aber alles auf einen sehr aktiven Wachstumstrend hin. Selbst wenn die Konflikte in Osteuropa sowie im Nahen Osten über Nacht enden sollten, dürften die Anleger von Hensoldt und Co. sich über eine solch glückliche Fügung ohne schlechtes Gewissen freuen. Denn mit dem Wissen um die enorme Aggression Russlands wird die allgemeine Aufrüstung deshalb noch lange nicht enden.
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