Nach einem phänomenalen Kursrallye in den letzten drei Handelstagen, in deren Zuge die Hensoldt-Aktie um über 40 Prozent zulegte, legte das Papier des deutschen Rüstungselektronikherstellers am Dienstag eine kleine Verschnaufpause ein und verlor leicht um ca. 1,4 Prozent. Kann es mit dem Kurs der Hensoldt-Aktie noch weiter nach oben gehen?
Zwei gute Gründe für Kurssteigerungen
Die geopolitischen Rahmenbedingungen für Kurssteigerungen bei europäischen Rüstungsgüterherstellen waren noch nie so gut wie heute. Dafür gibt es zwei Gründe:
Erstens: die nach wie vor akute Bedrohungslage durch Russland. Zweitens: die zunehmende Entfremdung der USA von Europa.
Der erste Grund ist nicht neu, der zweite allerdings schon. Seit dem Amtsantritt Donald Trumps vor wenigen Wochen ist allen europäischen Staats- und Regierungschefs sonnenklar geworden, dass sie sich nicht mehr dauerhaft auf den Schutz der USA verlassen können.
Das bedeutet einen gewaltigen finanziellen Kraftakt, um die Wehretats in kürzester Zeit auf ein Niveau anzuheben, das Europa ausreichend Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit gegenüber Russland gewährleistet. Nationale Verteidigungsbudgets werden in Zukunft deutlich mehr als zwei Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen müssen.
Schätzungen des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg Economics gehen davon aus, dass die Verbesserung der europäischen Verteidigungsinfrastruktur und der Schutz der Ukraine Europa über einen Zeitraum von zehn Jahren zusätzlich 3,1 Billionen US-Dollar kosten könnten.
Exzellent positioniert
Hensoldt wird zweifellos einer der großen Profiteure dieser Zusatzausgaben für Verteidigung sein. Der deutsche Rüstungselektronikhersteller ist als europäisches Unternehmen exzellent positioniert, um vor allem im Bereich der Luftwaffe Zusatzaufträge in Millionenhöhe zu ergattern.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 20. Februar liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.