Am Dienstag beendete die Hensoldt-Aktie den Handel noch auf einem neuen Allzeithoch, doch am Donnerstag erlitt der deutsche Rüstungskonzern mit einem Minus von über fünf Prozent einen herben Rückschlag. Was drückte den Aktienkurs gestern nach unten?
Europa rüstet auf
Rüstungsaktien stehen dieser Tage im Rampenlicht. Die Friedensinitiative für die Ukraine von US-Präsident Trump und die zunehmende Abkehr der USA von Europa haben für mächtig Bewegung an der Börse gesorgt, auch bei der Hensoldt-Aktie.
Einige europäische Staaten haben bereits auf die neue US-Politik reagiert. So wollen sowohl Dänemark als auch Lettland ihre Verteidigungsausgaben kurzfristig deutlich erhöhen. Dänemark will bereits in diesem Jahr den Wehretat auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung anheben.
Noch stärker fällt die Erhöhung des Verteidigungsbudgets bei Lettland aus. Der baltische Staat will im kommenden Jahr vier und in den darauffolgenden Jahren fünf Prozent seines BIPs für sein Militär ausgeben.
Andere europäische Staaten werden nachziehen, Deutschland spätestens mit der Bildung einer neuen Bundesregierung. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will es den EU-Mitgliedern über die Aktivierung der Ausweichklausel zu den europäischen Schuldenregeln ermöglichen, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen, ohne dabei gegen EU-Recht zu verstoßen.
Eine große Chance für Hensoldt
Für Hensoldt ist die Tatsache, dass die USA sich von Europa abwenden, eine sehr willkommene Entwicklung. Als europäischer Rüstungsgüterhersteller hat das Unternehmen beste Chancen auf neue Aufträge in Milliardenhöhe in den nächsten Jahren.
Der gestrige Kursrückgang dürfte durch Gewinnmitnahmen entstanden sein. Die Hensoldt-Aktie ist in den letzten Wochen einfach zu gut gelaufen.
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