Hensoldt zielt auf die zivile Luftfahrt ab: Wie der Sensorspezialist kürzlich mitteilte, konnte man gemeinsam mit der Tochterfirma EUROAVIONICS eine Kooperation mit dem Unternehmen SPAES aus Karlsruhe vereinbaren.
SPAES ist laut Hensoldt ein Ingenieurs- und Zubehördienstleister für Luftfahrzeuge, vor allem für Jets und Hubschrauber. Mit der Partnerschaft will Hensoldt den Vertrieb des hauseigenen Flugschreibers „SferiRec“ voranbringen.
„Durch die neue Vertriebspartnerschaft mit SPAES nimmt HENSOLDT einen weiteren Schritt, um sein Netzwerk im zivilen Avionik-Markt auszubauen und damit eine namhafte Größe im zivilen Luftfahrtgeschäft zu werden.“
SPAES biete ein europaweites Netzwerk und einen Zugang zu zivilen Luftfahrtfirmen und Instandhaltungsbetrieben. Hensoldt zufolge ist das Karlsruher Unternehmen auch auf die Zertifizierung von Systemen und Geräten sowie deren Zulassung und Integration in Luftfahrzeugen spezialisiert.
Hensoldt-Flugschreiber soll Vorteile für Leichtflugzeuge bieten
SPAES ist demnach ein von der europäischen Flugbehörde EASA offiziell genehmigter Entwicklungsbetrieb. „Als EASA Part 21J Entwicklungsbetrieb, soll SPAES den HENSOLDT SferiRec Lightweight Crash Recorder für verschiedene Luftfahrtzeuge zertifizieren und mit dem von SPAES entwickelten Einbau-Kits vertreiben“, erklärte Hensoldt.
Der bei München sitzende Avionik-Konzern will dabei von einer neuen EU-Verordnung profitieren, wonach ab 2024 auch Leicht- und Kleinflugzeuge einen Flugschreiber an Bord haben müssen. Der „SferiRec LCR“ mit einem Gewicht von gerade einmal 1 Kilogramm sei hierfür die perfekte Lösung. „Der LCR ist der leichteste zurzeit auf dem Markt verfügbare Flugschreiber und Gewicht und Größe sind für Leichtflugzeuge von hoher Bedeutung, um Verbrauch und Betriebskosten gering zu halten.“
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