Die Hensoldt-Aktie war am Montag der Star am deutschen Aktienmarkt. Der Titel des Sensor- und Radarspezialisten verzeichnete zur Mittagszeit ein Plus von 22,3 % auf 64,1 Euro und führte damit mit großem Abstand den MDax an (Stand: 03.03.2025, 12:00 Uhr). Hintergrund der Kurseuphorie sind die sich zuspitzenden politischen Entwicklungen im Sicherheitsbereich.
Hensoldt-Aktie profitiert von Trumps aggressivem Politikstil
Am Freitag war das Treffen von Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einer Eskalation geendet, in deren Folge die europäische Sicherheitsordnung abermals zu wackeln beginnt. Denn: Sollten die Amerikaner ihr militärisches Engagement in Europa reduzieren, müssten Deutschland und Co. noch wesentlich mehr Geld in Rüstung investieren, um gegenüber Russland eine glaubhafte Abschreckung zu etablieren.
Am Wochenende folgte dann ein Sicherheitsgipfel in Großbritannien, bei der europäische Staat- und Regierungschefs der Ukraine den Rücken stärkten. Im Fahrwasser dieser für Europa disruptiven Entwicklung gab die Börse am Montag ein starkes Bekenntnis zum Rüstungssektor ab. Neben Hensoldt schossen zum Beispiel auch die Aktien von Rheinmetall und Renk deutlich nach oben.
Hensoldt-Aktie: JPMorgan schraubt Kursziel um ein Viertel nach oben
Unterstützt wurde die Rallye auch von namhaften Experten. So schraubte David Perry von der US-Großbank JPMorgan sein Kursziel für die Hensoldt-Aktie von 36 auf 50 Euro nach oben – beließ die Einstufung aber auf Neutral. Perry blieb zudem unter dem oben erwähnten Kursstand vom Montagmittag. Viele der Nato-Staaten dürften ihre Verteidigungsausgaben steigern, so der Analyst mit Blick auf die turbulenten geopolitischen Ereignisse der letzten Wochen.
Die Hensoldt-Aktie stand am Montagmittag auf 6-Monats-Sicht mit 110 % im Plus.
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