Hensoldt-Aktie: Bahnt sich eine Katastrophe an?

Die deutsche Rüstungsbranche hofft auf einen gigantischen Boom. Doch schon bald könnte es laut einem Medienbericht zu einer Verknappung bei wichtigen Mikrochips kommen.

Auf einen Blick:
  • Kursgewinn trotz volatiler Marktlage
  • Halbleiter-Mangel bedroht Rüstungsbranche
  • Fokus auf moderne statt ältere Chip-Technologien
  • Parallelen zur früheren Halbleiter-Knappheit

Auch die Hensoldt-Aktie startete mit einem Kursgewinn in den Dienstag. Am späten Vormittag verzeichnete der Rüstungs-Titel einen Zugewinn von 2,0 % auf 63,1Euro (Stand: 01.04.2025, 10:45 Uhr). Die Aktie hat damit einen Teil der Verluste aus der zweiten März-Hälfte kompensiert und steht auf 6-Monats-Sicht wieder mit mehr als 100 % im Plus.

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Medienbericht: Werden mögliche Chip-Engpässe den Rüstungs-Aufschwung bedrohen?

Doch für die Rüstungsbranche gibt es trotz der extrem lukrativen Perspektive rund um die anstehende Sonderkonjunktur offenbar auch Herausforderungen, wie nun das „Handelsblatt“ berichtet. Im Mittelpunkt stehen die Mikro-Chips, die auch für den Militärsektor inzwischen extrem wichtig sind. Solche Halbleiter sind die Grundlage etlicher moderner Rüstungstechnologien – zum Beispiel zur Steuerung von Waffensystemen wie Raketen und Drohnen oder für Sensoren, die in Radarsystemen verwendet werden.

Wie das „Handelsblatt“ nun unter Berufung auf die Beratungsfirma Strategy& berichtet, könnte es in der deutschen Industrie zu einem erneuten Chip-Engpass kommen. Dies könnte bereits im vierten Quartal 2025 der Fall sein. Tanjeff Schadt von Strategy& betonte gegenüber dem „Handelsblatt“, dass vor allem jene Chips betroffen sein könnten, die für die Autoindustrie, aber auch für die Medizintechnik und den Rüstungssektor wichtig seien.

Deutsche Industrieunternehmen auf ältere Chip-Technologien angewiesen

Vor allem Unternehmen in Deutschland könnten demnach in Mitleidenschaft gezogen werden. So würden sich die neuen Kapazitäten der Chip-Hersteller vor allem auf hochmoderne Chips für KI und Rechenzentren belaufen, heißt es im „Handelsblatt“-Bericht nach Aussagen eines weiteren Experten.

Viele Halbleiter-Kapazitäten mit älterer Technologien, die vor allem für die deutsche Autobranche wichtig sind, seien hingegen verkauft oder stillgelegt worden.

Ungute Erinnerungen an Chip-Krise

Zur Einordnung: Bereits zu Beginn der 20er-Jahre hatte es eine umfassende Chip-Krise unter anderem infolge der Corona-Pandemie gegeben. Laut Goldman Sachs waren von dem Halbleiter-Mangel zeitweise knapp 170 Branchen betroffen.

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