Hensoldt verzeichnet aktuell eine schwierige Phase an der Börse. In den vergangenen fünf Handelstagen musste der Rüstungskonzern Kursverluste von über 6,4 Prozent hinnehmen, wobei allein am Freitag ein Minus von 1,02 Prozent zu Buche schlug. Die Ursachen für diese Entwicklung liegen jedoch nicht im Unternehmen selbst begründet.
Die gesamte Rüstungsbranche steht derzeit unter Druck, was auch andere namhafte Unternehmen wie Rheinmetall, ThyssenKrupp und Renk zu spüren bekommen. Einerseits handelt es sich um eine natürliche Marktbewegung in Form von Gewinnmitnahmen. Trotz der jüngsten Verluste kann Hensoldt seit Jahresbeginn immer noch auf ein beachtliches Plus von rund 96 Prozent zurückblicken.
Politische Unsicherheiten belasten Rüstungsaktien
Andererseits besteht am Markt die Befürchtung, dass die angekündigten Rüstungsausgaben nicht vollständig deutschen Unternehmen zugutekommen werden. Der Vorstandsvorsitzende von Hensoldt hat bereits öffentlich gefordert, dass die Politik verstärkt in Deutschland investieren solle. Diese Äußerung erwies sich möglicherweise als taktischer Fehler, da sie die bestehenden Bedenken der Anleger nur noch verstärkte.
Technische Analyse zeigt weiterhin Aufwärtstrend
Aus technischer Sicht bleibt der grundlegende Aufwärtstrend bei Hensoldt dennoch intakt. Die Aktie notiert nach wie vor deutlich über den wichtigen gleitenden Durchschnitten GD100 und GD200, was als positives Signal zu werten ist. Allerdings werden die kürzlich erreichten Höchstkurse von 78,45 Euro aktuell nicht mehr erreicht. Erst ein nachhaltiges Unterschreiten wichtiger technischer Unterstützungslinien würde auf einen echten Trendwechsel hindeuten.
Die Aktie zeigt sich trotz der jüngsten Kursrückgänge insgesamt noch immer in einer starken Verfassung. Was sich jedoch geändert hat, ist die Erwartungshaltung: Die Vorstellung eines automatischen und kontinuierlichen Kursanstiegs muss revidiert werden.
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