Mit der 1,8-Milliarden-Euro-Refinanzierung vom 14. April hat Hensoldt seine Bankkredite komplett neu aufgesetzt und die durchschnittliche Verzinsung unter drei Prozent gedrückt. Der neue Kreditrahmen und ersetzt alle bisherigen Kreditauflagen. Hensoldt erhält entsprechend noch mehr Flexibilität. Damit ist das Sparbuch für potenzielle Übernahmen prall gefüllt.
Hensoldt Aktie Chart
CFO Thomas Müller stellt klar: Mit der frisch syndizierten Kreditlinie verfügt Hensoldt über genug Feuerkraft, um zusätzliche Cyber- und EW-Zukäufe anzustoßen, ohne dabei die Verschuldungskennzahlen auszuweiten. Konkrete Zielzahl nennt er nicht; stattdessen betont er, dass „gezielte Ergänzungen“ 2025 finanziell problemlos darstellbar seien. Parallel schlägt der Vorstand eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie vor.
Die Aktie wird dann Ex-Dividende am 28. Mai gehandelt und die Auszahlung soll am 30. Mai stattfinden. Auf Basis des 2024-Ergebnisses ergibt das eine Ausschüttungsquote von rund 34 bis 43 Prozent und markiert damit die erste Aufstockung seit dem Börsendebüt. Für Anleger signalisiert der Schritt, dass die Cashflows nun planbar sprudeln, auch wenn die Aktie im derzeit nervösen Marktumfeld weiter volatil bleiben dürfte.
Auftrags-Megatrend bleibt intakt!
Die allgemeinen Verteidigungsausgaben bleiben weiterhin auf einem hohen Niveau. Die jüngste SIPRI-Studie meldet weltweite Verteidigungsausgaben von 2,72 Billionen Dollar – ein Plus von 9,4 Prozent. Das ist der schärfste Anstieg seit dem Kalten Krieg. In Europa kletterten die Budgets sogar um 17 Prozent.
Gute Dynamik!
Gerade diese regionale Dynamik spielt Hensoldt in die Karten: Mehr als 70 Prozent des Auftragseingangs stammen aus europäischen Plattformprogrammen wie Eurofighter, Aster-Luftverteidigung und deutsch-norwegischer Hülle für U-Boot-Sensorik. CEO Oliver Dörre sieht deshalb keinen Nachfrageknick, selbst wenn Friedensgespräche zur Ukraine Bewegung in den Konflikt bringen. Dank Rekord-Backlog, also das bestätigte Auftragsvolumen, von knapp 3 Milliarden Euro deckt die Pipeline bereits 1,7 Umsatzjahre ab – genug, um die Mittelfrist-Prognosen zu untermauern.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 29. April liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.