Mit einem Kurseinbruch von über zehn Prozent ist die Henkel-Aktie am Dienstag der mit Abstand größte Verlierer im DAX. Was steckt hinter dem Kursrutsch des deutschen Konsumgüterriesen?
Moderate Prognosen
Es ist offenbar die Unzufriedenheit der Anleger mit der Prognose für das laufende Jahr. 2025 peilt Henkel ein organisches Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5 Prozent an. Im vergangenen Jahr wuchs der Düsseldorfer Konzern um 2,6 Prozent.
Was den Gewinn anbelangt, strebt Henkel auf Konzernebene eine Marge von 14,0 bis 15,5 Prozent an. 2024 erzielte der Konzern eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von 14,3 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie soll nach dem Willen des Managements 2025 im niedrigen bis hohen einstelligen Prozentbereich steigen – eine ziemlich ungenaue Zielvorstellung.
Bereits in diesem Jahr dürfen sich Anleger allerdings über eine Dividendenerhöhung freuen. Nachdem Henkel im vergangenen Jahr die Gewinnausschüttung unverändert bei 1,85 Euro je Aktie beließ, soll die Dividende dieses Jahr 2,04 Euro betragen, was einer Dividendenrendite von aktuell 2,6 Prozent entspricht. Für einen Konsumgüterkonzern kein berauschender Wert.
Henkel legt die Latte tief
Anleger können sich angesichts der relativ konservativen Prognose damit trösten, dass Henkel sich zum Jahresbeginn traditionell eher niedrige Ziele vorgibt, um die Guidance dann im Laufe des Jahres zu erhöhen. Das dürfte auch in diesem Jahr passieren. Für Dividendenanleger und Anleger, die in wirtschaftspolitisch unsicheren Zeiten auf Nummer sicher gehen wollen, ist die Henkel-Aktie zweifellos eine interessante Option.
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