Mit Blick auf die eingeleitete Zinswende scheint sich die Stimmung rund um die Henkel-Aktie zuletzt sukzessive zu verbessern. Nach einem Plus von 2,31 Prozent im Freitagshandel steht seit Jahresbeginn mittlerweile ein Gewinn in Höhe von 13,5 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Fakt ist, dass sich die Ausgangslage für die Konsumgüterhersteller bei niedrigeren Zinsen verbessert. Denn auch die Konsumentenstimmung sollte hierbei weiter aufhellen. Allerdings sehen Analysten zum Teil noch weiteres Abwärtspotenzial.
Henkel Aktie Chart
Das Kursziel impliziert eine Korrektur!
Kurz vor den neuen Quartalszahlen, die am 6. November erwartet werden, haben sich auch die Analysten rund um die Henkel-Aktie mit neuen Einschätzungen zu Wort gemeldet. An dieser Stelle lohnt es sich, in der aktuellen Marktdynamik die neuen Meldungen unter die Lupe zu nehmen, um zu verstehen, ob nach den institutionellen Häusern noch weiteres Potenzial vorhanden ist.
Konkret sieht die US-Bank JPMorgan bzw. deren Analystin Céline Pannuti weiteres Abwärtspotenzial. Denn auf Basis des aktuellen Kurses von rund 83 Euro impliziert das Kursziel von 82 Euro eine minimale Korrektur. Dementsprechend wurde das Rating erneut auf „Neutral“ belassen. Die Analystin rechnet mit einer Verlangsamung des vergleichbaren Umsatzwachstums gegenüber dem ersten Halbjahr. Für die weitere Umsatzentwicklung setze sie hingegen einige Pokerchips auf das Schlussquartal, resümiert die Expertin in ihrer Einschätzung.
Negativer Trend bei Henkel?
Im Zuge dessen hat sich auch die Schweizer Großbank UBS mit der Henkel-Aktie beschäftigt. Nach der Einschätzung von Analyst Guillaume Delmas hat sich an der Ausgangslage für die Henkel-Aktie nichts geändert, denn das Rating wurde auf „Neutral“ belassen. Auch das Kursziel liegt unverändert bei 85 Euro. Zuletzt habe es einige leicht negative Tendenzen bei Henkel gegeben, so der Analyst. So habe der Konkurrent „Fuller“ kürzlich seine Umsatzprognose nach unten revidiert, was einige Rückschlüsse auf Henkel zulasse.
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