Corning sichert US-Halbleitermarkt – Hemlock profitiert von Investitionspaket

Hemlock Semiconductor erhält bis zu 325 Millionen USD aus dem CHIPS-Programm der US-Regierung, um die Siliziumproduktion zu stärken.

Auf einen Blick:
  • Hemlock Semiconductor, im Besitz von Corning und Shin-Etsu, erhält 325 Mio. USD aus dem CHIPS-Programm.
  • Das Unternehmen erweitert seine Produktionskapazitäten für polykristallines Silizium.
  • Ziel der Investition ist die Stärkung der inländischen Halbleiterproduktion und die Verringerung der Abhängigkeit von Importen.

Hemlock Semiconductor, ein Joint Venture von Corning Inc. und dem japanischen Chemiekonzern Shin-Etsu Chemical, steht im Mittelpunkt einer der jüngsten Ankündigungen der Biden-Harris-Regierung zur Förderung der inländischen Halbleiterproduktion. Im Rahmen des CHIPS and Science Act wird Hemlock Semiconductor voraussichtlich bis zu 325 Millionen US-Dollar an Fördermitteln erhalten, um seine Kapazitäten zur Produktion von polykristallinem Silizium zu erweitern. Diese Investition ist Teil der umfassenden Bestrebungen der US-Regierung, die inländische Halbleiterindustrie zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren.

Bedeutung von Hemlock für die US-Halbleiterindustrie

Hemlock Semiconductor, einer der größten US-Hersteller von polykristallinem Silizium, spielt eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung dieses Materials, das in der Halbleiterherstellung unerlässlich ist. Silizium ist der Grundbaustein für Mikrochips, die in fast allen elektronischen Geräten benötigt werden, von Computern bis hin zu Elektrofahrzeugen. Mit den zusätzlichen 325 Millionen US-Dollar an Fördermitteln wird Hemlock in der Lage sein, seine Produktionskapazität zu erweitern und gleichzeitig die Forschung und Entwicklung voranzutreiben.

Die Entscheidung, Hemlock finanziell zu unterstützen, ist Teil einer umfassenderen nationalen Strategie, die darauf abzielt, die Vereinigten Staaten als führenden Standort für die Halbleiterproduktion zu etablieren. Angesichts globaler Lieferkettenprobleme und des zunehmenden Wettbewerbs in der Chipindustrie ist diese Förderung von entscheidender Bedeutung, um die US-Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten und zukünftige Engpässe zu vermeiden.

Die Rolle von Corning und Shin-Etsu im Hemlock-Joint-Venture

Hemlock Semiconductor befindet sich im Besitz von Corning Inc. und Shin-Etsu Chemical, zwei globalen Marktführern in ihren jeweiligen Bereichen. Corning ist besonders bekannt für seine Expertise in Materialtechnologien und Glas, während Shin-Etsu weltweit einer der größten Hersteller von Chemikalien und Siliziumprodukten ist. Diese beiden Unternehmen vereinen ihre Stärken, um Hemlock zu einem wichtigen Zulieferer für die globale Halbleiter- und Solarindustrie zu machen.

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Dank dieser strategischen Partnerschaft verfügt Hemlock nicht nur über die notwendige technologische Expertise, um hochwertige Siliziumprodukte herzustellen, sondern auch über die Ressourcen, um seine Produktion erheblich zu erweitern und seine Marktposition zu stärken.

US-Investitionsförderung: Hemlocks Beitrag zur nationalen Versorgungssicherheit

Die 325 Millionen US-Dollar, die Hemlock durch das CHIPS and Science Act erhält, sind Teil einer breiteren Investitionsstrategie der US-Regierung, die darauf abzielt, die inländische Halbleiterproduktion wiederzubeleben. Diese Investitionen sollen sicherstellen, dass die USA ihre Abhängigkeit von Importen, insbesondere aus Asien, verringern. Hemlocks Erweiterung der Siliziumproduktion ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie, da das Unternehmen ein Schlüssellieferant für Rohmaterialien ist, die in der Chipproduktion benötigt werden.

Die Mittel werden es Hemlock ermöglichen, neue Technologien in der Produktion einzusetzen und die Effizienz zu steigern. Zudem wird erwartet, dass durch den Ausbau der Fertigungskapazitäten Tausende neuer Arbeitsplätze in den USA geschaffen werden. Dies ist besonders wichtig, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der USA im globalen Wettbewerb zu sichern und Engpässe in der Halbleiterversorgung zu vermeiden.

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