Mit einem Kurssprung von über sechs Prozent setzte die Hellofresh-Aktie am Dienstag ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fort. Was treibt das Papier des Kochboxenversenders in die Höhe?
Moderates Wachstum
Offenbar trauen Anleger und Analysten der Hellofresh-Aktie wieder mehr zu. Die Experten der Privatbank Berenberg empfehlen sie zum Kauf bei einem Kursziel von 9,50 Euro. Damit sehen die Berenberg-Banker allerdings ein Upside von weniger als zehn Prozent.
Auf einer Konferenz der Privatbank gab Hellofresh-Finanzvorstand Christian Gärtner zu, dass die Erwartungen an das Neukundengeschäft nach der Corona-Pandemie zu optimistisch gewesen seien.
Dies zeigt sich auch an den jüngsten Zahlen. Im zweiten Quartal verringerte sich die Zahl der Bestellungen um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich trotzdem, da das durchschnittliche Volumen pro Bestellung um 5,6 Prozent stieg.
Für das Gesamtjahr erwartet das Management einen Umsatzanstieg zwischen zwei und acht Prozent. Dieser wird vor allem von der guten Entwicklung des neuen Geschäftsbereichs mit Fertigmahlzeiten getragen.
Kommt die zweite Wachstumsstory?
Die zukünftige Kursentwicklung der Hellofresh-Aktie wird im Wesentlichen davon abhängen, ob es das Unternehmen schafft, mit Fertigmahlzeiten eine zweite Wachstumsstory zu generieren. Gleichzeitig muss der Kochboxenversender seine Kosten im Griff haben, um das Ergebnis nicht zu verschlechtern.
Die Hellofresh-Aktie notiert im historischen Vergleich immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Allerdings ist der zukünftige Erfolg alles andere als garantiert.
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