In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres konnte die Hellofresh-Aktie noch eine recht ansehnliche Erholung auf die Beine stellen. Ausgehend vom 52-Wochen-Tief bei 4,42 Euro ging es bis auf über 13 Euro im Hoch aufwärts. Damit hat der Kurs sich innerhalb weniger Monate in etwa verdreifacht.
Noch kann das Papier von diesen Erfolgen zehren, doch die Aufwärtsbewegung ist im Januar sichtlich ins Stocken geraten. In der vergangenen Woche ging es zwar zeitweise wieder um etwa acht Prozent aufwärts. In den letzten Tagen egalisierte sich dies aber wieder und am Freitagmorgen standen eher müde 11,52 Euro auf der Anzeigetafel.
HelloFresh: Die Shortseller wittern ihre Chance
Mit dazu beigetragen haben könnten die Leerverkäufer von D.E. Shaw & Co. Denn wie „aktiencheck.de“ berichtet, haben jene ihre Netto-Leerverkaufspositionen zuletzt sehr deutlich erhöht. Von zuvor 0,7 ging es bei dieser Kennzahl auf nun 0,8 Prozent aufwärts. Damit wird glasklar auf fallende Kurse gesetzt und das Aufwärtspotenzial entsprechend als ausgereizt angesehen.
Hellofresh Aktie Chart
Ob es dazu tatsächlich kommen mag, bleibt freilich abzuwarten. Auch Leerverkäufer können letztlich nur Wetten eingehen. Doch ausbleibende positive Neuigkeiten sind für HelloFresh momentan ein klarer Belastungsfaktor. Schließlich schwächelt das Kernsegment schon seit einer Weile. Dies mit stärkerem Wachstum bei Fertiggerichten auszugleichen, ist bisher kaum mehr als eine ehrenwerte Absicht.
Auf die Zahlen kommt es an
Ob HelloFresh den grundsätzlichen Aufwärtstrend noch einmal neu beleben kann, das dürfte hauptsächlich von den nächsten Quartalszahlen abhängen. Im März öffnet das Unternehmen wieder die Bücher für die Anleger und wird sehr wahrscheinlich auch einen neuen Ausblick in Richtung Zukunft wagen. Bis dahin lässt sich nur hoffen, dass Konsumunlust und Kostenprobleme das Unternehmen nicht allzu sehr belasten mögen.
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