Die Hellofresh-Aktie ist seit einigen Wochen kaum mehr zu bremsen. Zum Wochenausklang am Freitag schoss das Papier des Kochboxenversenders um gut 18 Prozent nach oben. In den letzten drei Monaten legte Hellofresh um fast 90 Prozent an der Börse zu. Haben Anleger das Vertrauen in den Corona-Pandemie-Star zurückgewonnen?
Es geht in die richtige Richtung
Es gibt zumindest gute Nachrichten vom Unternehmen. Der Umsatz stieg im abgelaufenen dritten Quartal währungsbereinigt um ca. zwei Prozent auf 1,83 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich von 69 Millionen Euro im Vorjahr auf 72 Millionen Euro im letzten Vierteljahr.
Aufgrund der guten Ergebnisentwicklung hob Hellofresh seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr leicht an. Das Unternehmen erwartet nun ein EBITDA von mindestens 360 statt bislang 350 Millionen Euro. Das prognostizierte Umsatzwachstum von 1,0 bis 1,7 Prozent kann jedoch als sehr bescheiden angesehen werden.
Grund dafür ist aber auch die neue Strategie des Managements, sich auf weniger, dafür profitablere Kunden zu fokussieren. Auch bei den Marketingausgaben will der Kochboxenversender auf die Bremse treten.
Kann die Kursrallye weitergehen?
Ob die Hellofresh-Aktie ihre Kursrallye in den kommenden Wochen fortsetzen wird, hängt im Wesentlichen davon ab, wie gut sich das neue Geschäft mit Fertigmahlzeiten entwickelt und ob das Unternehmen seine Profitabilität weiter steigern kann. Zumindest optisch hat die Aktie noch sehr viel Luft nach oben.
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