HelloFresh-Aktie: Es hört nicht auf!

Der Abwärtstrend bei der HelloFresh-Aktie hält an und bringt den Anteilseignern immer neue Tiefstände ein.

Auf einen Blick:
  • Hellofresh stürzt erneut auf ein frisches 52-Wochen-Tief.
  • Der Abwärtstrend zeigt noch keine Anzeichen für ein Ende.
  • Analysten rechnen bestenfalls mit einer Stabilisierung.

Nach einem katastrophalen Ausblick ist die Hellofresh-Aktie bereits im März in den freien Fall übergegangen. Seither zeigt sich bei dem Titel keinerlei Anzeichen für eine Trendwende. Im Gegenteil: der Abwärtstrend setzt sich fröhlich fort und ließ den Kurs just heute Morgen bis auf ein neues 52-Wochen-Tief bei 6,08 Euro stürzen.

Die eher verhaltene bis schlechte Stimmung an den Märkten hilft nicht eben dabei weiter, der HelloFresh-Aktie wieder auf die Sprünge zu helfen. Allerdings liegen die größten Probleme an anderer Stelle. Hohe Lebensmittelpreise treffen auf eine verhaltene Konsumstimmung und Verbraucher, die bei ihren Lebensmittelausgaben immer genauer hinsehen.

Goldman Sachs trifft bei HelloFresh ins Schwarze

Bereits vor einigen Tagen reagierten die Analysten von GoldmanSachs auf die jüngsten Entwicklungen bei HelloFresh und straften die Aktie mit einer herben Abwertung beim Kursziel. Lediglich noch 6 Euro werden in Aussicht gestellt. Zuvor war es mit 12,20 Euro noch mehr als das Doppelte.

Hellofresh Aktie Chart

Die Börsenprofis scheinen also mit ihrer Prognose ins Schwarze zu treffen. Folgt man dieser Einschätzung, so ergeben sich derzeit bestenfalls Chancen für eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Anzeichen für eine Erholung gibt es dagegen keine. Selbst die mittlerweile schon fast rekordverdächtig niedrige Bewertung scheint weder Schnäppchenjäger noch sonstige Spekulanten anlocken zu können.

Das Prinzip Hoffnung

Kurzfristig stehen bei HelloFresh derzeit alle Zeichen auf Schrumpfkurs. Den Optimisten bleibt einzig die Hoffnung, dass die Lage sich mit einer Wiederbelebung der Konjunktur wieder etwas aufhellen könnte. Das ist für die kommenden Jahre auch sicherlich nicht ausgeschlossen. Bis es dafür erste Anzeichen gibt, bleibt die Seitenlinie aber der bevorzugte Ort zum Verweilen. Investments würden derzeit einer blanken Wette gleichen, was gerne auch mal nach hinten losgehen kann.

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