Nach einem katastrophalen Börsenjahr 2022, in dem die HelloFresh-Aktie um rund 70 Prozent absackte, gelang dem Kochboxenversender ein guter Start ins neue Jahr. In den ersten Januartagen legte die HelloFresh-Aktie um über 30 Prozent zu. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Inzwischen haben sich alle Kursgewinne des Jahresbeginns wieder in Luft aufgelöst. Hat das Geschäftsmodell von HelloFresh keine Zukunft mehr?
Eine wenig schmeichelhafte Studie
Das wäre eine ausgesprochen negative Sichtweise. Aber wenn es nach Meinung der US-Großbank JPMorgan geht, dürfte die Zukunft für HelloFresh sehr schwierig werden. In einer neuen Studie zeichnen die Bankanalysten von JPMorgan ein wenig schmeichelhaftes Bild des Kochboxenlieferanten.
Das Kundenwachstum von HelloFresh ist laut Meinung der Bank begrenzt und durch hohe Abwanderungsraten charakterisiert. Für einen Lieferdienst eine sehr schlechte Nachricht, denn sie bedeutet, dass das Unternehmen hohe Aufwendungen für die Gewinnung von Neukunden stemmen muss. Hinzu kommt ein schwieriges konjunkturelles Umfeld. Die angespannten Budgets vieler Verbraucher belasten die Nachfrage und lassen kaum Spielraum bei den Preisen.
Das Kursziel für die HelloFresh-Aktie sieht JPMorgan bei 22 Euro und damit auf dem aktuellen Niveau. Weiteres Aufwärtspotenzial – Fehlanzeige.
Raus aus der Aktie!
JPMorgan empfiehlt Anlegern konsequenterweise, die HelloFresh-Aktie zu verkaufen. Anfang März wird das Unternehmen seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren. Anleger sollten keinesfalls vorher in die HelloFresh-Aktie investieren. Zu groß ist die Gefahr eines weiteres Kursrücksetzers.
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