HelloFresh startet in Deutschland eine neue Produkt-Offensive. Im Fokus: Fertiggerichte. Wie der Berliner Kochboxenversender kürzlich mitteilte, habe er auf dem Heimatmarkt sein Programm „Factor“ gelauncht.
Kunden könnten sich darüber „frische, nährstoffreiche Mahlzeiten“ liefern lassen, die in „nur 4 Minuten“ servierfertig seien, so HelloFresh. Die Gerichte seien von Ernährungsprofis entwickelt und von Köchen frisch zubereitet worden. Das Unternehmen spricht daher von „höchster Qualität“ und einem „optimalen Geschmack“. Jede Woche will HelloFresh 18 wechselnde Gerichte zur Auswahl stellen.
HelloFresh: Fertiggerichte-Geschäft in den USA auf Wachstumskurs
Das deutsche Unternehmen ist mit seinem Fertiggerichte-Angebot bereits in den USA, Kanada und mehreren europäischen Ländern aktiv. Vor allem in den USA, wo HelloFresh 2020 den namensgeben Anbieter „Factor75“ für eine dreistellige Millionensumme gekauft hatte, feiert die Berliner Firma große Erfolge mit Fertiggerichten, was das Umsatzwachstum auch auf globaler Ebene antreibt.
So stieg der HelloFresh-Umsatz im Bereich RTE (Ready to Eat) im dritten Quartal 2024 weltweit um 39 %, während das Geschäft mit den klassischen Kochboxen um knapp 10 % rückläufig war.
Alternative zu Lieferando und Co.
HelloFresh will sich mit seinen Fertiggerichten als gesunde und nährstoffreiche Alternative zu klassischen Essens-Lieferdiensten etablieren und damit in Deutschland als Konkurrent zu Lieferando und Co. auftreten.
„Mit Factor haben wir völlig neu definiert, wie gut gesunde und nahrhafte Fertiggerichte schmecken können. Dadurch ist es uns in den letzten Jahren mit großem Erfolg gelungen, Factor zu einer der am schnellsten wachsenden Verbrauchermarken in den USA zu machen. Jetzt bringen wir die Marke auf unseren Heimatmarkt nach Deutschland, wo unser Unternehmen vor fast 14 Jahren gegründet wurde“, betonte HelloFresh-Chef Dominik Richter.
HelloFresh-Aktie weit entfernt von alter Stärke
Die Hellofresh-Aktie notierte am Mittwochnachmittag bei 11,9 Euro (Stand: 12.02.2025, 15:00 Uhr). Der Titel ist damit immer noch sehr weit entfernt von früheren Höchstständen während der Corona-Pandemie, als HelloFresh massiv vom Stay-at-Home-Trend profitiert hatte.
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