Das derzeitige politische auf und ab der USA erschüttert auch die internationalen Rohölmärkte. Der entbrannte Handelskonflikt zwischen den beiden Großmächten Amerika und China dämpft die Produktionsaussichten, die Volkrepublik wies generell schwache Konjunkturdaten auf. Weiterer Preisdrücker: Die OPEC+-Staaten verdreifachen seit April ihre Fördermengen von Rohöl.
Turbulente Märkte
Damit ist nicht nur an den Aktienmärkten gerade ordentlich was los. Die neue Marktlage in Kombination mit gedämpften Zukunftsaussichten drückte zuletzt die Rohölpreise stark nach unten und damit auch die Heizölpreise. Mitte der Woche lag der Literpreis deutlich unter 90 Cent– ein neues Jahrestief.
BP Aktie Chart
Zweischneidiges Schwert
Für Ölkonzerne wie BP, die ein starkes Endkundengeschäft aufweisen, sind solche Entwicklungen aus zwei verschiedenen Perspektiven zu bewerten. Denn einerseits führen die niedrigen Preis zu einer rekordhaften Nachfrage von Heizöl und beflügelt damit kurzfristig den Umsatz, andererseits drückt der gesunkene Preis auf die Marge– das Geschäft ist weniger profitabel.
Gegen den Trend?
Die Unsicherheit der vergangenen Tage zog die Börsentitel aller großen Energiekonzerne mit in die Tiefe. Denn die Branche profitiert von einer boomenden Wirtschaft, starken Konjunktur und einem florierenden Welthandel. All dies rückt aktuell immer mehr in weite Ferne. Doch BP meldet aktuell Ambitionen auf ein Comeback an, die kurzfristige Rekordnachfrage bestärkt die Aktie und könnte eine kleine Trendwende einläuten.
Rote Zahlen über rote Zahlen
Denn vor allem auf Jahressicht fällt die Performance der Aktie mager aus– gleich über 30 Prozent hat sie seitdem verloren. Die Branchenperformance liegt generell aktuell deutlich im roten Bereich. Auf 5-Jahressicht liegt das Papier zumindest 35 Prozent im Plus.
Ein Blick in die Glaskugel
Die angekündigte Zollpause von US-Präsident Donald Trump sowie der mittlerweile stabilisierte Rohölmarkt heitern die Geschäftsaussichten für BP und die Branche generell aktuell wieder auf. Der Heizölpreis hat sich knapp bei über 90 Cent je Liter eingependelt. Es bleibt abzuwarten, welche Möglichkeiten sich für den Ölkonzern aus der komplexen Gemengelage ergeben können.
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