Die Kosten für den Konzernumbau sowie die teilweise Rückzahlung einer Hochzinsanleihe haben HD im 1. Halbjahr einen Verlust von 6,3 Mio € beschert. Zudem hat sich im 2. Quartal das Wachstumstempo verlangsamt, sodass der Umsatz im Halbjahresvergleich nur noch um 5,7% gestiegen ist. Mit der Auftragsentwicklung kann HD allerdings zufrieden sein. Der Auftragseingang stieg um 5,8% auf 1,3 Mrd €, sodass sich eine solide Book-to-Bill-Ratio von 1,17 errechnet. Der Auftragsbestand wuchs sogar um 23% auf 774 Mio €. Langfristig enorme Wachstumschancen verspricht sich das Management von dem neuen Subskriptionsmodell.
Dabei werden Druckmaschinen für 1 Mio € pro Jahr inklusive Service, Software und Verbrauchsmaterialien gemietet. Bisher hat HD 20 Mietverträge geschlossen. Bis Ende März sind 30 geplant und im kommenden Geschäftsjahr 100. Das neue Geschäftsmodell hat auch noch einen positiven Nebeneffekt: HD gewinnt Marktanteile. Denn ein Großteil der neu gewonnenen Kunden hat bisher mit Maschinen der Konkurrenz gedruckt.
Zudem ist der Konzern mit der Übernahme des Falzmaschinen-Herstellers MBO (Umsatz 2017: 50 Mio €) in den wachstumsstarken Markt für Verpackungen eingestiegen und hat damit gleichzeitig in die Digitalisierung investiert. Das Gesamtjahr will HD nach wie vor mit einem moderaten Umsatz- und Gewinnanstieg abschließen. Die Ziele für 2024 wurden ebenfalls bestätigt: ein Umsatz von 3 Mrd € und ein Gewinn von mehr als 100 Mio €.
Heidelberger Druckmaschinen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Heidelberger Druckmaschinen-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Heidelberger Druckmaschinen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Heidelberger Druckmaschinen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Heidelberger Druckmaschinen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...