Heidelberger Druck bleibt nach Veröffentlichung der Quartalszahlen ein „Kauf“ mit einem Kursziel von 2,20 Euro, so Warburg Research. Der Auftragseingang des Druckmaschinenherstellers war stark und wird voraussichtlich auf diesem hohen Niveau bleiben. Analyst Stefan Augustin prognostiziert auch, dass die operativen Margen (Ebit) in etwa auf dem aktuellen Stand bleiben werden. In diesem Artikel soll geklärt werden, ob es sich lohnt, die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie jetzt zu kaufen.
Ist jetzt ein Kauf angebracht? Um diese Frage seriös beantworten zu können, werden verschiedene Kriterien untersucht. So wird etwa die fundamentale und die charttechnische Situation, die Analystenschätzungen sowie die Aktionärsstruktur zurate gezogen. Doch fangen wir von vorne an, was ist Heidelberger Druckmaschinen überhaupt?
Heidelberger Druckmaschinen – Unternehmen des Präzisionsmaschinenbaus
Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft und ihre Tochtergesellschaften produzieren, verkaufen und handeln mit Druckmaschinen und anderen Produkten der Printmedien-Industrie in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika, Asien/Pazifik, Osteuropa, Nordamerika und Südamerika. Das Unternehmen ist in den Segmenten Print Solutions, Packaging Solutions und Technology Solutions tätig. Es bietet Druckmaschinen, einschließlich Digital-, Offset-, Schmalbahn-, Sieb- und Inline-Flexodruck, sowie gebrauchte Geräte an; und Weiterverarbeitungsgeräte, einschließlich Schneiden, Stanzen und Prägen, Falten, Inspektion, Faltschachtelkleben, Heißfolienprägung und Schuppenfaltung.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen technische Dienstleistungen wie Installation und Umzug, Wartung und Reinigung, Fernunterstützung, Reparatur- und Überholungsdienste sowie Serviceteile und Leistungsdienstleistungen an, die aus Leistungsbewertung, Farbmanagement, Schulung, Upgrades und Nachrüstungen, Überwachung, Produktionsoptimierung, Druckereioptimierung und Investitionsplanung bestehen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Finanzdienstleistungen und Verbrauchsmaterialien wie Platten, Filme, Chemikalien, Proofing, Klebstoffe, digitale und analoge Gravuren, Gummitücher, Farben, Feuchtwalzen, Beschichtungen, Lacke, Gummitücher, Walzen, Drucksaalchemikalien, Schneidemesser, Banderolen, Farbkastenfolien, Waschtücher und Sprühpulver, Dispersionskleber, Bindekleber, Heftdrähte und Siegelfäden sowie Faltschachtelklebezubehör. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Softwarelösungen an.
Das Unternehmen war früher als Schnellpressenfabrik AG Heidelberg bekannt und änderte 1967 seinen Namen in Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft wurde im Jahr 1850 gegründet und hat ihren Sitz in Heidelberg, Deutschland.
Wertpapier: Heidelberger Druckmaschinen-Aktie
Branche: Spezialisierte Industriemaschinen
Webseite: https://www.heidelberg.com
ISIN: DE0007314007
Dividende: 0,60
Was gibt es Neues?
Auflistung der Aktionäre
Regelmäßig sind die größten Vermögensverwaltungen der Welt investiert. Blackrock und The Vanguard Group stehen hier natürlich an vorderster Front. Sind diese Big-Player mit dabei, so dürfen sich Anleger wohlfühlen. Insofern bietet es sich an, den großen Fischen zu folgen und die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie jetzt zu kaufen.
Name | Aktien | % |
Li Li | 25 743 777 | 8,46% |
Ferd. Rüesch AG | 23 210 000 | 7,62% |
Universal-Investment-Gesellschaft mbH (Invt Mgmt) | 9 111 647 | 2,99% |
Dimensional Fund Advisors LP | 6 021 238 | 1,98% |
Norges Bank Investment Management | 3 303 507 | 1,08% |
FPM Frankfurt Performance Management AG | 3 157 500 | 1,04% |
Harris Associates LP | 2 332 282 | 0,77% |
Crocodile Capital Partners GmbH | 2 283 000 | 0,75% |
BlackRock Fund Advisors | 2 122 082 | 0,70% |
J. Chahine Capital SA | 1 668 207 | 0,55% |
Stimmen die Gewinne und wie ist die Umsatzentwicklung?
Operativer Gewinn ist nichts anderes als Ergebnis vor Zinszahlungen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Der Vorteil ist, außerordentliche Einflüsse wie z. B. der Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien werden ausgeschlossen. Wie sieht’s bei Heidelberger Druckmaschinen aus? Dazu in der folgenden Grafik gleich mehr. Zuerst sprechen wir aber über die Umsätze.
Als weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal schauen wir nun auf die Umsätze. Wenn die Umsätze wachsen, kann dementsprechend auch mehr Gewinn entstehen. Dies sollte sich positiv auf den Kurs auswirken. Sind also stabile und sogar steigende Umsätze gegeben, so bietet es sich an, die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie kaufen.
- Umsatzplus > 10% Umsatzplus = -4,10 %
- EBIT-Marge > 10% EBIT-Marge = 0,00 %
- EK-Rendite > 10% EK-Rendite = -8,43 %
- Cashflow-Marge > 5% Cashflow-Marge = -27,54 %
- KUV < 10 KUV = 0,12
- Verschuldung < 50% Verschuldung = 77,36 %
- RSI < 50 Relative Strenght Index (RSI) = 37,02
- Stochastik < 30 Stochastik = 0,00
Wie stehen die Experten zur Heidelberger Druckmaschinen-Aktie?
Aktuell ist es leider so, dass nur wenige aussagekräftige Analystenschätzungen für Heidelberger Druckmaschinen vorliegen. Insofern ist es nötig, eine gewisse Größe bzw. Relevanz abzuwarten. Erst dann werden sich entsprechende weitere Analyse-Häuser mit dem Unternehmen beschäftigen. Es liegt nahe, dass bald Informationen folgen, ob man die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie kaufen sollte oder nicht. Schauen Sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt wieder vorbei, denn der Artikel wird regelmäßig aktualisiert.
Der Chartverlauf der Heidelberger Druckmaschinen-Aktie
Anleger fragen sich oft, ob sie in Heidelberger Druckmaschinen investieren sollten. Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie verschiedene Aspekte des Unternehmens berücksichtigen. Ein wichtiger Aspekt ist die technische Analyse. Dabei geht es um das Erkennen von Mustern in den Finanzdaten, die anzeigen, wie sich der Markt entwickeln wird.
Legen wir den Fokus jetzt auf relevante Preisniveaus. Hier ist zum einen das Allzeithoch und Allzeittief zu nennen. Ersteres ist bei 36,23 € zu finden, während das Allzeittief bei 0,48 € notiert. Das 52‑Wochenhoch darf mit 2,68 € beziffert werden. Das 52‑Wochentief ist hingegen bei 1,11 € zu finden. Derzeit handelt die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie bei 1,73 € . Unter Berücksichtigung der Markttechnik ist es so, dass ein intakter Aufwärtstrend von steigenden Hoch- sowie Tiefpunkten gekennzeichnet ist. Das ist hier nicht der Fall, übergeordnet liegt ein Seitwärtsmarkt vor.
Der Preisverlauf der Heidelberger Druckmaschinen-Aktie
Das sind die Konkurrenten
Als erster Konkurrent für Heidelberger Druckmaschinen kommt Ryobi in den Fokus. Ryobi Limited ist zusammen mit seinen Tochtergesellschaften als Druckgusshersteller in Japan, den Vereinigten Staaten, China und international tätig. Das Unternehmen ist in den Segmenten Druckgussteile, Baubeschläge und Druckgeräte tätig.
Des Weiteren ist Koenig, Bauerzu nennen. Die Koenig & Bauer AG entwickelt und fertigt weltweit Druck- und Postprint-Systeme. Das Unternehmen ist in drei Segmenten tätig: Sheetfed, Digital & Webfed und Special. Das Segment Sheetfed bietet Offsetdruckmaschinen für den Verpackungs- und Akzidenzdruck sowie Workflow- und Logistiklösungen und Peripheriegeräte für die Veredelung und Weiterverarbeitung von Druckerzeugnissen wie Rotations-/Flachbettstanzen und Faltschachtelklebeanlagen an.
Zu guter Letzt darf als Konkurrent für Heidelberger Druckmaschinen noch Technotrans gesehen werden. Die technotrans SE ist ein weltweit tätiges Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Es ist in den Segmenten Technologie und Dienstleistungen tätig. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Anlagen und Systeme für industrielle Anwendungen in den Bereichen Kühlen und Temperieren.
Die Zusammenfassung der Trendanalyse für Heidelberger Druckmaschinen
- Parabolic SAR Indikator: Es wird geschaut, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Ist das so, dann ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von zusammengefasst 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nur eine positiv. Damit ist das als sehr bärisch zu bezeichnen, hier drohen weitere Verluste.
- Gleitende Durchschnitte: Hierbei handelt es sich um regelmäßig genutzte Trendindikatoren, welche anzeigen können, ob ein Bullen- oder Bärenmarkt vorliegt. Wie ist es bei der Heidelberger Druckmaschinen-Aktie ? Von im Ganzen 10 gleitenden Durchschnitten sind 6 steigend. Daher ist das als bullisch zu bezeichnen. Der Trend ist dein Freund!
- Macd Oszillator: Im Zuge der Analyse wird bei dem Oszillator untersucht, ob die Signal-Linie über der Trigger-Linie ist. Zusätzlich auch, ob der Macd über null notiert. Von in der Summe 10 Macd Analysen sind 6 positiv. Aus diesem Grund ist das als bullisch zu bezeichnen.
Die Auswertung der Trendanalyse
Wie stellt sich die Gesamtauswertung der Trendanalyse dar und wie können Anleger agieren? Von insgesamt 30 Bewertungskriterien sind 13 als bullisch anzusehen. Das sind 43.33 %. Demnach wird der Status hier auf „Neutral“ gesetzt. Aufgrund dessen kann es möglicherweise sinnvoll sein, die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie später zu kaufen, wenn die Trendlage eindeutiger und nachhaltiger ist.
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Fazit – In Anbetracht der von uns untersuchten Faktoren – der Kursentwicklung, der fundamentalen Bewertung und der Umsatzdaten sowie der Erträge – ist die Heidelberger Druckmaschinen-Aktie wie nachstehend einzustufen: „Aufstocken“. Schauen Sie regelmäßig vorbei, da der Artikel ständig aktualisiert wird.
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