Am 27. April 2021 veröffentlichte der Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck seine jüngste Adhoc-Nachricht. Die Schlagzeile lautete: Heidelberg übertrifft Prognose auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2020/2021. Die eigenen Prognosen wurden übertroffen.
Vor allem das letzte Schlussquartal konnte überzeugen. Abweichend vom Kalenderjahr ist das erste Quartal 2021 das letzte Quartal für das Geschäftsjahr 2020/2021 für das Unternehmen. Hier wurde ein Umsatz von 1,910 Milliarden Euro erzielt. Die erwartete Bandbreite der Prognose von 1,9 bis 1,85 Milliarden Euro wurde so übertroffen.
Neue Phantasie bei Heidelberger Druck
Ausschlaggebend für die gute Geschäftsentwicklung vor allem die anziehende Nachfrage in China sowie Teilen von Europa als auch in den USA in den letzten Wochen des Schlussquartals. Ebenso konnte ein deutlicher Anstieg bei den Auftragseingängen verzeichnet werden.
Der Wert reagiert anfänglich noch verhalten auf die Anhebung der Prognose. Letztlich aber konnte sich die Heidelberger-Druck-Aktie in den letzten Handelstagen deutlich nach oben schrauben und ein neues Jahreshoch generieren.
Eher normal wäre nun jedoch auch einmal eine Verschnaufpause in der Aufwärtsbewegung. Denn das Unternehmen hat bislang nur vorläufige Zahlen veröffentlicht. Am 09. Juni 2021 hingegen wird die Gesellschaft ihre Jahresabschlüsse und den Geschäftsbericht für das komplette Geschäftsjahr 2020/2021 vorlegen.
Interessant wird es am 09. Juni vor allem, wie der Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr 2021/2024 erfolgt. Denn die Frage bleibt, ob das gute letzte Schlussquartal lediglich eine Aufholjagd nach der Corona-bedingten Schwäche darstellt oder die gute Geschäftsentwicklung über die weiteren Monate anhält.
Chartcheck: Die Luft wird dünner bei Heidelberg Druck
Die jüngste Aufwärtsbewegung war vor allem von der Phantasie des Einstiegs des Unternehmens in E-Ladesäulen getragen. Mit den sogenannten „Wallboxen“ will das Unternehmen neue Geschäftsfelder erobern. Der Kurs der Heidelberger-Druck-Aktie ist jedoch aus Sicht der Standard-Indikatoren schon überkauft. Eine Pause vor dem 09. Juni daher auch aus charttechnischer Sicht wahrscheinlich.
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