Die Aktie von Heidelberger Druck konnte am Freitag im frühen Handel ihr hohes Niveau der Vortage nicht ganz halten. In der ersten Stunde im Xetra-Handel ging es mit den Papieren des Spezialmaschinen-Herstellers rund zwei Prozent zurück auf 2,59 Euro. Damit liegt das Plus bei der Heidelberg-Aktie aus dem vergangenen Monat aber noch immer bei knapp 40 Prozent. Das kommt zweifellos nicht von ungefähr.
Heidelberger Druck mit starkem Quartal
Denn wie die Heidelberger Druckmaschinen AG am Mittwoch mitteilte, knüpfte das Unternehmen auch im 2. Quartal (1. Juli bis 30. September 2021) des Geschäftsjahres 2021/2024 „an die erfreuliche Entwicklung der ersten drei Monate an“, wie es hieß. Die Markterholung gegenüber dem Vorjahr setzte sich laut Heidelberg in fast allen Regionen fort. Die Transformation des Konzerns trage wie avisiert wesentlich zur operativen Ergebnisverbesserung bei, so die Mitteilung.
In Zahlen: Heidelberger Druck weist zum Halbjahr ein Umsatzplus von 22 Prozent auf 983 Mio. € (Vorjahr: 805 Mio. €) aus. Das EBITDA lag demnach mit 75 Mio. € ebenfalls über dem Vorjahr (67 Mio. €). Und das, „obwohl das erste Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres durch Erträge aus der Neuregelung der Altersversorgung von 73 Mio. €, dem Verkauf einer Tochter (8 Mio. €) sowie aus der intensiven Nutzung von Kurzarbeit positiv beeinflusst war“, so Heidelberg.
„Noch große Potenziale“
„Die deutlich positive Entwicklung in unseren Wachstumsfeldern und unsere verbesserte Kosteneffizienz unterstreichen, dass Heidelberg auf einem sehr guten Weg ist“, kommentiert Rainer Hundsdörfer, Noch-Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, das Ergebnis. Für die Zukunft sehe er „noch große Potenziale dank unserer führenden Positionen in China, bei digitalen Geschäftsmodellen, in der E-Mobilität und beim Verpackungsdruck“. Auch die Gewinnschwelle werde weiter sinken. Die Heidelberg-Aktie geht schon mal voraus und hat binnen eines Jahres unfassbare 300 Prozent zugelegt.
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