Heidelberger Druck-Aktie: Fahrt aufgenommen!

Die Aktie von Heidelberger Druck nähert sich wieder gefährlich der 2-Euro-Marke. Im operativen Geschäft allerdings geht es voran, vor allem in Sachen Digitalisierung.

Die Aktie von Heidelberger Druck hat am Freitag im Vormittagshandel ihren Schwung verloren. Nachdem sich die Papiere des Spezialmaschinen-Herstellers am Donnerstag im Xetra-Handel wieder auf 2,05 Euro verbessern konnten, rutschten sie am Freitag wieder gefährlich nah in Richtung der 2-Euro-Marke. Das ist ungefähr auch das Niveau, das die Heidelberg-Aktie vor einem Monat bereits erreicht hatte. Eine gute Nachricht aus der Entwicklungsabteilung des Unternehmens blieb jedenfalls ohne große Wirkung.

Heidelberger Druck mit IoT und KI

Denn zum Wochenbeginn hatte die Heidelberger Druckmaschinen AG mitgeteilt, dass man die Digitalisierung in den Kundenbeziehungen in Verbindung mit nützlichen Mehrwertdiensten weiter ausbaue. „Heidelberg Plus“ sei das neue Gateway ins Digital EcoSystem von Heidelberg, zu dem Kunden mit einem einzigen Login Zutritt erhalten. „Künftige Anwendungen machen sich Cloudtechnologien, IoT, Big Data und KI zunutze, um Kunden Mehrwerte im Betrieb zu bieten“, so Heidelberger Druck.

Im Rahmen der Innovation Week 2021, die vom 13. bis 15. Oktober am Standort Wiesloch-Walldorf sattgefunden hatte, präsentierte Heidelberger Druck erstmals die Prinect-App, die über Heidelberg Plus 2024 für Kunden verfügbar sein soll. Dabei handele es sich um ein Tool, mit dem Anwender die aktuelle Performance einer Druckerei auf Basis von Echtzeitdaten der wichtigsten KPIs feststellen können.

Heidelberg-Kunden hatten es gefordert

„Mit der ersten in Heidelberg Plus verfügbaren Prinect App, nimmt unser Heidelberg Digital EcoSystem weiter an Fahrt auf und der Kundennutzen der Digitalisierung tritt immer deutlicher zutage“, meint Ludwig Allgoewer, Global Head of Sales & Marketing bei Heidelberg. Marktbefragungen haben demnach gezeigt, dass sich Kunden von Heidelberger Druck die Funktionen einer App wie Prinect Print Shop Analytics wünschen, „mit der sie rasch und aus dem laufenden Betrieb heraus die Effizienz steigern und Kosten gleichzeitig senken können“.

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