Heidelberger Druck-Aktie: Die neue Spitze!

Die Aktie von Heidelberger Druck hat binnen weniger Tage mehr als 18 Prozent zugelegt. Es scheinen Vorschusslorbeeren zu sein für den künftigen Mann an der Spitze.

Nach Tagen des Aufstiegs der Aktie von Heidelberger Druck, hatten die Papiere des Spezialmaschinenherstellers am Dienstag erstmals wieder einen Abschlag zu verzeichnen. Zum Xetra-Handelsschluss lagen die Anteilsscheine gut zwei Prozent im Minus, notierten letztlich bei 2,38 Euro. Am Mittwoch ging es im Vormittagshandel wieder nach oben auf 2,45 Euro. Damit beträgt das Wochenplus der Heidelberg-Aktie wieder mehr als 18 Prozent, was auch mit einer wichtigen Entscheidung im Unternehmen zusammenhängen dürfte: 2024 gibt es einen Wechsel an der Spitze.

Heidelberger Druck holt Chef von Carl Zeiss Meditec

Denn wie das Unternehmen vor wenigen Tagen mitgeteilt hatte, hat der Aufsichtsrat der Heidelberger Druckmaschinen AG jetzt Ludwin Monz (58) als Nachfolger von Rainer Hundsdörfer (65) zum neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt – und prompt begann die Aktie zu steigen. Monz wird seine Aufgabe mit Start des neuen Heidelberg-Geschäftsjahres zum 1. April 2024 von Rainer Hundsdörfer übernehmen. Bis Ende des Jahres fungiert Monz noch als Vorstandsvorsitzender der im MDAX notierten Carl Zeiss Meditec AG.

„Mit der Ernennung von Ludwin Monz bekommt die Heidelberger Druckmaschinen AG ein geeignetes Gesicht, um die strategische Neuaufstellung weiter voranzutreiben“, betont Martin Sonnenschein, Vorsitzender des Aufsichtsrats. Dieser sei „ein ausgewiesener Experte für Hochtechnologie und Innovation mit Kapitalmarkterfahrung“. Seit 2007 gehört der 58-Jährige dem Vorstand der Carl Zeiss Meditec AG an, seit 2010 als dessen Vorsitzender.

„Wesentliche Weichenstellungen“ für Heidelberg

„Der Aufsichtsrat von Heidelberg bedankt sich bei Rainer Hundsdörfer für sein außerordentliches Engagement als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft“, wird  Martin Sonnenschein in der Mitteilung zitiert. Hundsdörfer sei es gelungen, Heidelberger Druck erfolgreich durch die COVID-19-Krise zu steuern und „gleichzeitig wesentliche Weichenstellungen zur strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft vorzunehmen und neues Geschäft wie die E-Mobilität aufzubauen“, so der Aufsichtsratschef.

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