Die Hasbro-Aktie sackte am Donnerstag um zwölf Prozent ab und setzte damit ihren Abwärtstrend der letzten Wochen mit größerem Tempo fort. Seit Anfang September büßte das Papier des Spielwarenherstellers gut ein Drittel seines Wertes ein. Was sorgte für den herben Kursverlust?
Deutlich unter den Erwartungen
Es waren die Quartalszahlen mit denen Hasbro deutlich die Erwartungen des Marktes verfehlte. Der Gesamtumsatz sank um zehn Prozent auf 1,5 Milliarden US-Dollar und lag damit erheblich unter der Konsensschätzung von 1,65 Milliarden US-Dollar.
Umsatz je Quartal von Hasbro
Probleme bereitete vor allem der Konsumgüterbereich, der mehr als 60 Prozent der Gesamteinnahmen des Spielwarenherstellers ausmacht. Grund für den Umsatzrückgang waren nicht nur schwache Konsumtrends, sondern auch der Ausstieg aus mehreren Lizenzverträgen.
Der bereinigte Betriebsgewinn verbesserte sich von ca. 271 Millionen US-Dollar auf 343 Millionen US-Dollar, was vor allem auf Kosteneinsparungen und das Wachstum bei lizenzierten Spielen zurückzuführen ist. Unter dem Strich stieg der bereinigte Gewinn je Aktie von 1,42 US-Dollar auf 1,64 Dollar, verfehlte aber trotzdem den Konsens von 1,71 Dollar.
Die Prognose hält nicht mehr
Am schlimmsten enttäuschte Anleger die Senkung der Jahresprognose. Aufgrund der schwachen Leistung bei den Verbraucherprodukten geht das Hasbro-Management nun von einem Umsatzrückgang von 13 bis 15 Prozent aus. Bislang war nur ein Rückgang von drei bis sechs Prozent erwartet worden. Angesichts der allgemeinen Schwäche des Spielwarenmarkts drängt sich die Hasbro-Aktie derzeit nicht zum Kauf auf.
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