Seit gut zwei Monaten dümpelt die Hapag Lloyd-Aktie in einem Seitwärtstrend zwischen 180 und 200 Euro auf und ab. Wie sehen Analysten die Zukunft der größten deutschen Reederei?
Die Meinungen gehen stark auseinander
Bei kaum einem Wert gehen die Meinungen von Banken und Analysehäusern so weit auseinander wie bei der Hapag Lloyd-Aktie. Das Analysehause Jefferies hat erst kürzlich mit der Coverage von Hapag Lloyd begonnen und stuft die Aktie mit „halten“ ein. Das Kursziel sehen die Jefferies-Analysten bei 200 Euro, also mehr oder weniger auf dem aktuellen Kursniveau.
Laut Einschätzung von Jefferies macht die Containerschifffahrt 2024 ein schwieriges Jahr durch. Sowohl die Frachtraten als auch die Auslastung der Schiffe sind stark gesunken. Jefferies rechnet folglich mit sinkenden Gewinnen bei Hapag Lloyd.
Zu ähnlichen Rückschlüssen kommt die US-Großbank JPMorgan. Sie stuft die Hapag Lloyd-Aktie auf „untergewichten“ ein bei einem Kursziel von 88 Euro. Damit sehen die Analysten von JPMorgan ein dramatisches Abwärtspotenzial von über 50 Prozent. Die Bewertung orientiere sich, so die Bank, an einem Abwärtsszenario des europäischen Logistiksektors.
Keine Wiederholung der Rekorddividende
Anlegern sei angesichts dieser pessimistischen Einschätzungen dazu geraten, derzeit nicht in die Hapag Lloyd-Aktie einzusteigen. Manche von ihnen mögen die Reedereiaktie vor dem Hintergrund der extrem hohen letzten Dividende als attraktiv empfinden. Ihnen sei gesagt, dass es eine Wiederholung dieser Rekorddividende vorerst nicht geben wird. Zudem ist das Risiko weiter fallender Kurse derzeit höher als ein erneuter Kursanstieg.
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