Anscheinend verbessert sich die Lage rund um die Hapag-Lloyd-Aktie. Getrieben von den hohen Frachtraten und durch die Herausforderungen im Nahen-Osten erfreut sich das Papier an einer hohen Beliebtheit. Daraus resultierend konnte nun ein neues Jahreshoch erreicht werden: Nach aktuellem Stand hat das Papier jüngst an der 190-Euro-Marke erneut gekratzt. Offensichtlich sind die Bullen weiterhin am Werk, obgleich zuletzt eine negative Analyse von der Schweizer Großbank UBS veröffentlicht wurde – doch dazu gleich mehr.
Angriffe im Roten Meer treiben!
Aktuell treiben die vermehrten Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer die Frachtraten nach oben. Hierbei ist eine interessante Tendenz erkennbar, denn diese werden ebenso auf einem hohen Niveau gehalten. Davon profitiert allerdings nicht die Profitabilität im ähnlichen Maße, denn auch die Kosten sind extrem gestiegen. Denn durch das Fahren von längeren Routen verbrauchen die Container-Schiffe natürlich deutlich mehr Sprit, was sich auch auf die Preise auswirkt. Aktuell kann man jedoch resümieren, dass die Reedereien, vor allem im Container-Bereich, von der aktuellen Lage profitieren.
Hapag-Lloyd Aktie Chart
Eine neue Einschätzung!
Wie bereits angeschnitten, hat sich nun auch die schweizerische Großbank UBS erneut mit den weiteren Perspektiven der Hapag-Lloyd-Aktie beschäftigt. Demnach wurde die Einstufung zwar auf „Sell“ belassen. Allerdings wurde das Kursziel von 101 auf 106 Euro angehoben. Der zuständige Analyst Cristian Nedelcu hat in seiner Einschätzung hervorgehoben, dass die Störungen im Roten Meer die Marktkapitalisierungen der Reederei weiter steigen ließen. Die Größenverhältnisse zwischen Maesk und Hapag-Lloyd seien zudem ungleich. Dementsprechend resümiert der Experte, dass der Markt die Auswirkungen auf die zusätzlichen Gewinne von Maersk unterschätzt, aber bei Hapag-Lloyd überschätzt.
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