Auch der Chef der deutschen Reederei Hapag-Lloyd war auf der UN-Klimakonferenz COP 28 in Dubai zugegen. Dort nutzte Rolf Habben Jansen die Gelegenheit, um zusammen mit anderen Vorstandsbossen der Branche ein Bekenntnis abzugeben.
Hapag Lloyd und Co.: Bosse fordern klare rechtliche Rahmenbedingungen
Demnach haben sich die Chefs der weltweit führenden Linienreedereien im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung für mehr Klimaschutz ausgesprochen. Konkret fordern die Manager ein Enddatum für Schiffsneubauten, die ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.
Gleichzeitig rufen die Bosse die International Maritime Organization (IMO) dazu auf, rechtliche Voraussetzungen für einen beschleunigten Übergang zu nachhaltigen Treibstoffen zu schaffen. Den Unterzeichnern schwebt unter anderem ein wirksamer Mechanismus zur Bepreisung von Treibhausgasemissionen vor.
Manager betonen ökonomische und ökologische Effizienz
„Wir sind davon überzeugt, dass ein regulatorischer Rahmen und klare Ziele entscheidend sind, um die Einführung alternativer Kraftstoffe zu beschleunigen und unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren“, betonte Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen.
„Maersk möchte den grünen Wandel in der Schifffahrt und Logistik beschleunigen. Ein entscheidender nächster Schritt ist die Einführung regulatorischer Bedingungen, die sicherstellen, dass wir pro investiertem Dollar die meisten Treibhausgasemissionen einsparen. Dazu gehört ein effizienter Preismechanismus, der die Lücke zwischen fossilen und grünen Kraftstoffen schließt und unseren Kunden und Verbrauchern weltweit die Entscheidung für grüne Kraftstoffe erleichtert“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende von A.P. Moller – Maersk, Vincent Clerc.
Neben den Chefs von Hapag-Lloyd und Maersk haben die Vorstandsbosse der CMA CGM-Gruppe, der MSC Mediterranean Shipping Company und von Wallenius Wilhelmsen die Erklärung unterzeichnet.
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