Hanse Merkur PKV: Gute Aussichten auf stabile Beiträge!

Gerade in den heutigen unsicheren Tagen suchen Versicherte vor allem nach einer PKV mit stabilen Beiträgen. Die Hanse Merkur PKV scheint da keine schlechte Wahl zu sein.

Laut dem PKV-Verband sind die Kosten für die private Krankenversicherung im Laufe der letzten zehn Jahre im Schnitt um 2,6 Prozent jährlich gestiegen. Allerdings bildet ein solcher Wert natürlich für viele Einzelfälle nicht immer die Realität ab. In manchen Fällen sind die PKV Beiträge in diesem Jahr um 20 Prozent oder noch mehr gestiegen. Für besonders große Aufmerksamkeit sorgte ein Beispiel eines Tarifs für Ärzte bei der AXA PKV, wo die Beiträge um satte 45 Prozent angezogen haben.

Da ist es nur verständlich, dass Versicherungsnehmer sich Gedanken darüber machen, welche PKV die stabilsten Prämien liefert. Genau dieser Frage widmete sich unlängst eine Studie der BBG Betriebsberatung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungsbetrieb entstanden ist. Dafür wurden 267 Makler befragt und das Urteil fällt relativ eindeutig aus.

Die Hanse Merkur hängt die Konkurrenz ab

Mit einigem Abstand schaffte es die Hanse Merkur, den ersten Platz bei der Frage um die Beitragsstabilität für sich zu gewinnen. 29,9 Prozent der befragten Makler gaben an, hier besonders gute Erfahrungen gemacht zu haben. Mit einigem Abstand folgen Hallesche und Universa mit 23,4 Prozent auf dem zweiten Platz, während die Signal Iduna es immer noch auf 22,1 Prozent bringt. Wie das Magazin „procontra-online.de“ berichtet, sind das die gleichen Versicherer, die auch im vergangenen Jahr schon die Rangliste bestimmten. Das spricht umso mehr für die Stabilität bei den Anbietern.

Besonders schlechte Erfahrungen gab es hingegen bei der privaten Krankenversicherung der AXA. Hier sagten satte 59,5 Prozent der Befragten aus, dass sie innerhalb der letzten drei Jahre Gründe zur Beanstandung hatten. Damit soll an dieser Stelle nicht gesagt sein, dass Versicherte hier in jedem Fall eine schlechte Wahl getroffen hätten. Es ist aber durchaus legitim, sich die Ergebnisse der Studie bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung im Hinterkopf zu behalten.

Wie gelingt der PKV Wechsel?

Wer sich vom guten Abschneiden der Hanse Merkur beeindrucken lässt, fragt sich vielleicht, ob ein Wechsel zu dem Anbieter vielleicht im Bereich des Möglichen ist. An sich lässt sich das mit einem klaren „Ja“ beantworten. Ob sich das Ganze lohnt, steht aber auf einem anderen Blatt. Es gibt dabei viele Stolpersteine zu beachten, die vor allem für langjährig Versicherte von Interesse sind.

Das am häufigsten auftretende Thema beim PKV Wechsel sind dabei die Altersrückstellungen. Wer von einem anderen Anbieter zur HanseMerkur wechseln möchte, kann die nur in bestimmten Fällen und auch nicht in voller Höhe mitnehmen. Konkret sind anteilige Übertragungen nur bei Policen vorgesehen, die nach dem Jahr 2009 abgeschlossen wurden. In einem solchen Fall ist genau zu prüfen, ob ein PKV Wechsel tatsächlich sinnvoll ist.

Geld sparen in der privaten Krankenversicherung

Völlig unmöglich ist das nicht, denn oftmals lassen sich mit einem PKV Wechsel jedes Jahr Hunderte Euro, manches Mal sogar noch mehr sparen. Die große Frage lautet bei einem Wechsel von einer anderen Versicherung da vor allem, ob eventuelle Verluste bei den Altersrückstellungen durch die günstigeren Beiträgen auf lange Sicht wieder aufgefangen werden können. Das ist bei jungen Menschen erstaunlich oft der Fall, sodass ein PKV Vergleich an sich in regelmäßigen Abständen klar zu empfehlen ist.

Wer bei einer solchen Prüfung zu dem Schluss kommt, dass der Wechsel zur Hanse Merkur sich nicht lohnt, um künftig eine höhere Beitragsstabilität zu erreichen, der steht noch längst nicht völlig ohne Optionen da. Auch die bisherige Versicherung hat häufig attraktivere Tarife im Angebot und gerade bei einer Beitragserhöhung lohnt es sich, genau hinzusehen. Wer bei seinem bisherigen Anbieter bleibt, muss sich dabei auch keine Gedanken um Altersrückstellungen machen, da diese in jedem Fall erhalten bleiben. Übrigens geht ein solcher Wechsel nicht zwingend mit einer Kürzung von Leistungen einher. Viele Anbieter verfügen über Hunderte Tarifen und irgendwo inmitten dieses Tarifdschungels findet sich mit etwas Glück und Beharrlichkeit auch schon mal ein Tarif, der sogar mit zusätzlichen Leistungen das eigene Portemonnaie schonen kann.

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