Zu kaum einer Aktie sind im Netz derart häufig vermeintliche Sensationsmeldungen zu finden wie bei der Halo Collective-Aktie. Sei es in den sozialen Medien oder anderswo, die nächste Kursexplosion scheint stets in greifbarer Nähe zu sein. Die Realität zeichnet jedoch ein ganz anderes Bild.
Es ist nicht so, als hätte es im laufenden Jahr gar keine guten Neuigkeiten gegeben. Solche kommen jedoch nahezu immer mit einem großen „aber“ daher und sind daher ungeeignet, an der Börse für eine Trendwende zu sorgen. Mit den Kursen ging es daher immer weiter in Richtung Süden, woran sich auch in der vergangenen Woche nichts änderte.
Keine Chance für die Bullen
Zugegeben, es gibt ab und an Versuche der Bullen, der Halo Collective-Aktie aus ihrem tiefen Loch herauszuhelfen. Bisher fehlte es dabei aber immer an Nachdruck. Die vergangenen Woche brachte wieder einmal Verluste in Höhe von 30 Prozent mit sich.
Nachdem die Aktie allein am Freitag um fast zehn Prozent in die Tiefe segelte, schlug sie am Wochenende bei nur noch 0,031 Euro auf. Zum Vergleich: noch im Mai galt ein doppelt so hoher Kurs als wichtige Unterstützung. Sehr viel deutlicher lässt sich ein Abwärtstrend kaum beschreiben.
Was steht der Halo Collective-Aktie noch bevor?
Genau vorhersagen lässt sich nie, welche Zukunft eine Aktie erwartet. Im Falle von Halo Collective spricht derzeit aber alles für weitere Verluste. Sollte die neue Woche Kurse unterhalb von 0,03 Euro etablieren, wären neuerliche Negativrekorde schon fast so etwas wie eine logische Konsequenz.
Damit im Hinterkopf sind alle „sensationellen“ Meldungen rund um den Cannabis-Konzern mit einer großzügigen Portion Skepsis zu genießen. Um ein nachhaltiges Comeback auf die Beine zu stellen, bräuchte die Halo Collective bei der aktuellen Stimmungslage im Cannabis-Sektor mehr als nur eine einfache Sensation. Ein kleines Wunder könnte vielleicht weiterhelfen.
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