Eigentlich konnte Halo Collective in den letzten Tagen und Wochen durchaus mit der einen oder anderen positiven Neuigkeit glänzen. Dazu gehören unter anderem die Fortschritte der Tochter Bophelo in Lesotho. Die könnte in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit Cannabis in einer eigens dafür eingerichteten Sonderwirtschaftszone anbauen.
Eine echte Sensation ist das zwar nicht und das Ganze ist auch noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Es hätte aber dennoch das Potenzial, die Kurse der Halo Collective-Aktie in Richtung Norden zu treiben. Genau das ist jedoch nicht passiert und die Bullen kämpfen derzeit vor allem darum, einen Kurssturz zu vermeiden.
Angst vor der Konkurrenz?
Es lässt sich nur darüber spekulieren, was genau derzeit auf die Stimmung der Anleger drückt. Ein nicht unwichtiger Faktor ist sicherlich die eher überschaubare Stimmungslage beim Cannabis-Sektor an sich. Davon abgesehen könnte aber auch ein Blick zur Konkurrenz dem einen oder anderen derzeit nicht gefallen.
Die beiden Unternehmen Tilray und Aphria werkeln derzeit an einer Fusion, aus der der mit Abstand größte Cannabisproduzent der Welt entstehen würde. Es ist nicht auszuschließen, dass durch diesen Schritt die Konsolidierung im Markt vorangetrieben wird und vergleichsweise kleine Mitbewerber wie Halo Collective darunter leiden könnten.
Die Skepsis ist der Halo Collective-Aktie anzumerken
Gut möglich, dass derartige Befürchtungen derzeit mitverantwortlich dafür sind, dass die Halo Collective-Aktie sich in immer niedrigere Kursgefilde begibt. In der vergangenen Woche verpasste das Papier die Marke bei 0,06 Euro, wo sie im letzten Jahr noch das eine oder andere Mal eine Seitwärtsbewegung vollzog.
Die nächste und womöglich letzte Unterstützung vor dem Kurscrash findet sich nun noch bei 0,054 Euro. Es ist nur zu hoffen, dass diese nicht auch noch fällt. Ansonsten könnte es sehr schnell weiter in Richtung 0,03 Euro abwärts gehen. Für Spannung ist in der neuen Woche in jedem Fall gesorgt.
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