Die wenigsten Anleger an der Börse trauen sich, mit Penny Stocks zu handeln. Das mag sicherlich auch gute und vernünftige Gründe haben. Immerhin gilt das Geschäft als besonders riskant, weil die zugrunde liegenden Firmen meist der Insolvenz nahe oder bereits pleite sind. Wer sich in diesem Bereich trotzdem gut auskennt, kann durchaus einige Prozentpunkte Rendite auf das eingesetzte Kapital rausholen.
Ein sehr interessantes Anlageobjekt in diesem Zusammenhang war das Unternehmen Halo Collective aus Kanada. Das Unternehmen ist im Cannabissektor anzusiedeln und vor allem in Nevada sowie Kalifornien tätig. Die Aktie gilt oftmals als reine Spekulation, was ausgehend vom Preis nachvollziehbar ist. Zurzeit kostet der Titel gerade noch 2,06€ pro Anteil.
Schaut man jedoch auf die langfristige Chart, so sieht man sofort, dass Halo Collective einst auf anderen Niveaus notierte. Die Höchststände sind mittlerweile allerdings seit mehr als 15 Jahren vorüber. Im Jahre 2010 kam es nochmals zu einem kurzen Aufschwung. Danach ging das Unternehmen gänzlich in sein jetziges, klägliches Dasein über.
Stimmung hellt sich auf!
Immerhin 10% legte Halo Collective über die letzten fünf Tage zu. Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer inmitten des ansonsten weiterhin mehr als ernüchternden Gesamtresultats. Einige Unterstützer des Unternehmens sehen darin allerdings einen intakten Turnaround, der die schmerzhaften Erinnerungen der Vergangenheit bald zunichtemachen könnte.
Von einer nachhaltigen Erholung dürfte der Cannabisproduzent aber weiterhin ein großes Stück entfernt sein. Eine kurzzeitige Besserung der Lage ist freilich nicht ausgeschlossen, sollte gleichzeitig aber keinesfalls überbewertet werden. In den letzten Monaten hatte es immer wieder Phasen des Aufstiegs gegeben, die insgesamt aber nicht viel einbrachten.
Es bleibt dabei!
Verluste an der Börse bergen auch etwas Gutes. Man lernt, manche Art von Aktie künftig nicht mehr ins Depot zu legen. Halo Collective sollte definitiv zu den negativen Remindern dazugehören.
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