Mitten im immer dramatischeren Abwärtstrend bei der Halo Collective-Aktie nahmen die Bullen am Freitag noch einmal all ihren Mut zusammen. Das reichte, um die Kurse zeitweise um fast zehn Prozent in die Höhe zu befördern. Im Hoch standen immerhin 0,025 Euro auf dem Ticker.
Verteidigt werden konnte dies bis Handelsschluss jedoch nicht. Stattdessen wurden sämtliche Zugewinne wieder abgegeben und zum Wochenende kratzt das Papier wieder am erst jüngst erreichten Tiefpunkt bei 0,023 Euro. Besserung ist weiterhin kaum in Sicht, der Blick richtet sich weiterhin in Richtung Süden.
Droht der Halo Collective-Aktie der Crash?
Wenig Hoffnung macht, dass selbst kurzzeitige Hochs sich mittlerweile unter Linien abspielen, die vor gar nicht langer Zeit noch als Unterstützungen galten. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Abwärtsbewegung in vollem Gange und noch lange nicht am Ende angekommen ist.
Da stellt sich zwangsläufig die Frage, wie tief es eigentlich noch gehen kann. Ganz einfach ist das nicht zu beantworten. Die Charttechnik liefert dafür nur wenige Hinweise. Nach derzeitigem Stand müssen die Aktionäre sich aber wohl darauf einstellen, dass es schon bald neue Negativrekorde unterhalb von 0,02 Euro zu sehen geben wird.
Finger weg
Ich lasse mich in dieser Hinsicht gerne eines Besseren belehren. Solange sich weder an der Ausgangslage des Unternehmens selbst noch an der miesen Stimmung bei Cannabisaktien generell etwas ändert, fehlt es aber an Argumenten, um optimistisch zu werden. Es sprechen schlicht sämtliche Indizien für weitere Kursverluste in der nächsten Zeit.
Die Seitenlinie ist damit für Anleger weiterhin nicht die schlechteste Option. Die historisch niedrigen Kurse mögen einladend wirken, da Halo Collective nicht ganz untätig ist und durchaus an einigen interessanten Projekten arbeitet, die in Zukunft wieder für Wachstum sorgen könnten. Völlig unklar ist aber, ob diese auch von Erfolg gekrönt sein werden und welche Zahlen dabei letztlich herumkommen.
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