Der Freitag verlief lange Zeit recht geruhsam für die Aktie von Halo Collective. Bis zum Handelsschluss in Frankfurt gegen 19 Uhr legte der Cannabis-Titel um etwas mehr als zwei Prozent auf 0,072 Euro zu. In Stuttgart allerdings konnte die Aktie auch später noch gehandelt werden – und dort ging nach 20 Uhr der Wahnsinn richtig los. Um mehr als zehn Prozent schoss Halo Collektive plötzlich in die Höhe auf 0,077 Euro. Wie ist dieser Kurssprung zu erklären?
Halo meldet ersten Cannabis-Verkauf
Halo Collective (vormals Halo Labs) hatte am späten Abend bekanntgegeben, dass die 100-prozentige Tochter Bophelo Bioscience & Wellness ihren ersten Verkauf von Cannabisblüten an einen lizenzierten Cannabisproduzenten und -exporteur mit Sitz in Lesotho, Afrika, abgeschlossen habe. Da Bophelo nun mit dem Verkauf in Afrika begonnen habe und bald auch in Europa beginnen werde, glaubt Halo, „dass unsere Verkäufe von Bophelo unsere Verkäufe in Kalifornien innerhalb von einigen Monaten übersteigen könnten“, so die Mitteilung.
Die Anleger sind angetan und auch das Start-up gibt sich optimistisch: Der erste Verkauf von Bophelo mit einem potenziellen Umsatz von mehr als dem Sechsfachen der geschätzten Anbaukosten, könne dazu führen, „dass Bophelo 2021 profitabel werden kann“, kommentierte Halo-Gründer und Leiter International Operations, Andreas Met, die Premiere. Der Lizenz-zu-Lizenz-Markt in Afrika wird nach Angaben von Halo Collective bis 2024 auf 7,1 Milliarden US-Dollar geschätzt, und Bophelo sei „in einer einzigartigen Position“.
Aktie von Halo Collective extrem volatil
Trotz dieses Erfolges bleiben die Papiere von Halo Collective ein hoch spekulatives Investment. Ob die erwarteten Gewinne wirklich eintreten werden, bleibt abzuwarten. Der Kursverlauf allein im März lässt konservative Anleger jedenfalls schwindlig werden. Bei einem Kurs von 0,103 Euro in den Monat gestartet, war die Halo-Aktie am 17. März nur noch 0,056 Euro wert – ein Minus binnen zweier Wochen von 45 Prozent. Seitdem hat die Cannabis-Aktie allerdings auch wieder 37 Prozent zugelegt.
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