Anfang der Woche wurde die Aktie von Halo Collective noch bei einem Kurs von 0,032 Euro gehandelt. Seitdem aber haben die Papiere des kanadischen Cannabis-Produzenten einiges an Wert verloren. Am Handelsplatz Frankfurt schloss die Halo-Aktie am Donnerstag bei noch 0,028 Euro und somit mehr als zwölf Prozent niedriger. Der Kursverlauf des hochspekulativen Titels zeigt angesichts der aktuellen Nachrichtenlage vor allem eines: Dieser hat sich vom operativen Geschäft völlig losgelöst.
Halo Collective vertreibt Papa’s Herb
Denn in dieser Woche gab Halo Collective (ehemals Halo Labs) bekannt, dass das Unternehmen eine Markenlizenzvereinbarung mit Brezwald Corp. d/b/a „Papa’s Herb“ („Papa’s Herb“) unterzeichnet habe, um Produkte unter dessen eingetragenen Marken zu produzieren und zu vermarkten. Papa’s Herb wurde laut Mitteilung in Kalifornien gegründet und konzentriert sich darauf, „konsistent qualitativ hochwertige Cannabisprodukte zu günstigen Preisen anzubieten“, wie es heißt. Papa’s Herb wird nach Halo-Angaben derzeit in Kalifornien, Florida und Kanada vertrieben.
Gemäß der Lizenzvereinbarung erteilt Papa’s Herb „Halo Collective die Erlaubnis, Produkte unter seinen Marken in Oregon zu produzieren und zu vermarkten“. Hinzu kommt die ausschließliche Lizenzierung von Bildern und Wortmarken sowie des Produktportfolios durch Halo, um die „charakteristischen THC-Destillat-Vape-Pens, Live-Harz-Konzentrate und Papas Infused Pre-Rolls aufzunehmen“.
Sie soll führende Cannabis-Marke werden
Papa’s Herb wurde laut Halo Collective erfolgreich lizenziert und habe seit der Gründung im Jahr 2019 ein deutliches Wachstum in mehreren Märkten verzeichnen können. „Papa’s Herb beabsichtigt, eine führende Cannabis-Marke in Miami zu werden und seine hochwertigen Papa’s Produkte auf dem globalen Cannabismarkt anzubieten“, verkündet man selbstbewusst. Der Halo-Aktie hat all das nichts genutzt. Allein im vergangenen Monat gaben die Papiere um mehr als ein Drittel nach.
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