Die wenigsten Anleger an der Börse trauen sich, mit Penny Stocks zu handeln. Das mag sicherlich auch gute und vernünftige Gründe haben. Immerhin gilt das Geschäft als besonders riskant, weil die zugrunde liegenden Firmen meist der Insolvenz nahe oder bereits pleite sind. Wer sich in diesem Bereich trotzdem gut auskennt, kann durchaus einige Prozentpunkte Rendite auf das eingesetzte Kapital rausholen.
Ein sehr interessantes Anlageobjekt in diesem Zusammenhang war das Unternehmen Halo Collective aus Kanada. Das Unternehmen ist im Cannabissektor anzusiedeln und vor allem in Nevada sowie Kalifornien tätig. Die Aktie gilt oftmals als reine Spekulation, was ausgehend vom Preis nachvollziehbar ist. Zurzeit kostet der Titel gerade noch 1,22€ pro Anteil.
Schaut man jedoch auf die langfristige Chart, so sieht man sofort, dass Halo Collective einst auf anderen Niveaus notierte. Die Höchststände sind mittlerweile allerdings seit mehr als 15 Jahren vorüber. Im Jahre 2010 kam es nochmals zu einem kurzen Aufschwung. Danach ging das Unternehmen gänzlich in sein jetziges, klägliches Dasein über.
Immer und immer wieder!
Dass sich stets weniger Menschen für ein Investment in die Halo Collective-Aktie zu interessieren scheinen, ist höchst positiv zu werten. Es wäre auch töricht, sein Geld – zumindest in der aktuellen Phase – hier unterzubringen. An der Börse warten eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Rendite versprechen – Halo Collective gehört sicherlich nicht dazu.
Nicht einmal die Kurskosmetik durch den sogenannten Reverse Split hat nachhaltig gefruchtet. Die fatale Abwärtsfahrt hat sich stattdessen in nahezu ungebremstem Tempo fortgesetzt und wird dies vermutlich weiterhin so tun. Die 1€-Marke lässt schon jetzt grüßen.
Kapitel abschließen und nicht hinterhertrauern!
Verluste an der Börse bergen auch etwas Gutes. Man lernt, manche Art von Aktie künftig nicht mehr ins Depot zu legen. Halo Collective sollte definitiv zu den negativen Remindern dazugehören.
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