Die Aktie von Halo Collective hatte in der vergangenen Woche einen phänomenalen Aufstieg an der Börse erlebt. Von einem Kurs von 0,034 Euro noch am Dienstag, ging es bis Freitag zum Handelsschluss in Frankfurt hinauf auf 0,042 Euro. Dass die Halo-Aktie innerhalb von nur vier Handelstagen fast ein Viertel im Wert dazugewinnt, sieht man selbst bei dem Cannabis-Titel selten. Doch dem Aufstieg folgte am Montag der tiefe Fall – trotz vermeintlich starker Quartalszahlen.
Halo-Aktie steigert Absatz und Umsatz
Denn nachdem die Aktie von Halo Collective am Montag zunächst noch weiter anzog, in der Spitze 0,045 Euro erreichte, fielen die Papiere pünktlich zur Ergebnis-Veröffentlichung nach dem Mittag massiv ab. 0,037 Euro standen zum Handelsschluss nur noch auf dem Kurszettel der Halo-Aktie. Dabei verzeichnete das Unternehmen nach eigenen Angaben „seinen höchsten bereinigten Bruttogewinn ohne Zeitwertgewinne in biologischen Vermögenswerten und Wertminderung seit 2019“, wie Halo-CEO und Mitgründer Kiran Sidhu sagte. Das Ergebnis sei auf das „starke Umsatzwachstums sowie Bemühungen, den Umsatz zu optimieren, um qualitativ höherwertige Verkäufe anzukurbeln“ zurückzuführen.
In Zahlen: Halo Collective meldete einen Umsatz von 9,1 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung um 3,9 Millionen US-Dollar bzw. 74,3 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 entsprach. Dies gelang unter anderem durch den Verkauf von mehr als 4,3 Mio. Gramm Cannabisprodukten, vorwiegend an Ausgabestellen in Oregon und Kalifornien, und entsprach einer Steigerung im Jahresvergleich um 302 Prozent.
Cannabis-Produzent verbessert Bruttomarge
Das organische Umsatzwachstum betrug nach Halo-Angaben derweil 36 Prozent. Der Bruttogewinn kletterte demnach um eine Millionen auf 2,2 Millionen Dollar, die Bruttomarge von 19,6 Prozent im 2. Quartal 2020 auf jetzt 24,1 Prozent. Das alles überzeugte an den Märkten aber offenbar nicht: Auch am Dienstag im frühen Handel verlor die Halo-Aktie leicht.
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