Rauf, runter, rauf. Die Aktie von Halo Collective erlebte am Donnerstag eine extreme Achterbahnfahrt an der Börse. Lagen die Papiere des kanadischen Cannabis-Unternehmens am Morgen noch bei 2,81 Euro und damit 15 Prozent im Plus, rutschten sie am Nachmittag in der gleichen Größenordnung bis auf 2,11 Euro in den Kurskeller. Letztlich beendete die Halo-Aktie den Tag in Frankfurt fast unverändert bei 2,38 Euro. Und dennoch bleibt sie ein Wackelkandidat.
Halo-Aktie weiter sehr volatil
Klar, zwischen Ende Oktober und Anfang November hatte die Aktie von Halo Collective (vormals Halo Labs) sich ausgehend von 1,11 Euro im Wert zwischenzeitlich weit mehr als verdoppelt. Auf den Monat gesehen allerdings steht ein recht mageres Plus von lediglich rund fünf Prozent. Dies liegt einerseits an der grundsätzlichen Volatilität der Halo-Aktie, andererseits auch an den Turbulenzen im Rahmen einer Aktienzusammenlegung.
Aus 100 Halo-Aktien machte die Gesellschaft am 12. Oktober eine einzige. Nach alter Berechnung waren die Anteilscheine zwischenzeitlich also nur ganz knapp dem Unterschreiten der 1-Cent-Marke entgangen. Diese Gefahr scheint aktuell nicht mehr zu bestehen, bei Halo Collective aber weiß man nie. Immerhin hat das Unternehmen nun operativ wohl einen weiteren Schritt gemacht.
Halo Collective bringt Akanda-Projekt zum Abschluss
Laut Medienberichten meldete Halo Collective Inc. am Donnerstag den Abschluss der bereits zuvor gemeldeten Aktienerwerbstransaktion mit Akanda Corp. (Akanda). Halo hat kürzlich seine Absicht bekannt gegeben, seine Aktivitäten außerhalb der USA in der neuen Gesellschaft umzustrukturieren, „dessen Aufgabe es sein wird, qualitativ hochwertige und ethisch einwandfreie medizinische Cannabisprodukte für Patienten weltweit anzubieten“, wie es hieß. Ob Akanda durch IPO separat an die Börse gebracht werden soll, ist derzeit noch unklar.
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