Immer tiefer und kein Ende in Sicht. So oder so ähnlich ließe sich der Kursverlauf der Halo Collective-Aktie seit März recht treffend beschreiben. Trotz der einen oder anderen guten Nachricht will es den Bullen einfach nicht gelingen, wieder für neuen Auftrieb zu sorgen.
Stattdessen verpasste das Papier mit einem atemberaubenden Tempo gleich mehrere charttechnisch relevante Widerstände. Das Drama begann damit, dass im Mai endgültig der Sturz unter die Linie bei 0,06 Euro erfolgte, welche lange Zeit als wichtigster und nachhaltigster Widerstand zählte. An eine Rückkehr auf ein solches Niveau ist mittlerweile kaum zu denken.
Das tut richtig weh
Stattdessen verlor das Papier bis heute erneut um fast 50 Prozent (!) an Wert und befand sich bei Handelsschluss am Mittwoch bei nur noch 0,032 Euro. Es fehlt jetzt nicht mehr viel, um das Novembertief bei 0,02 Euro zu testen. Sollte nicht einmal dort Schluss sein, könnte der Sturz ins Bodenlose drohen.
Noch gelingt es den Käufern, die Kurse zumindest über 0,03 Euro zu halten. Allerdings zeigt sich dabei in der laufenden Woche eine klare Abwärtstendenz. Die Kursverluste mögen aktuell nicht ganz so hoch ausfallen wie an anderen Tagen. Es geht aber immer weiter in Richtung Süden.
Kein Interesse für die Halo Collective-Aktie?
Es gibt wohl mehrere Gründe, mit denen sich die miese Performance der Halo Collective-Aktie erklären ließe. Ein Faktor sind enttäuschte Erwartungen nach der Machtübernahme von Joe Biden in den USA. Eigentlich spekulierten viele darauf, dass dadurch auch das Thema Legalisierung wieder in den Vordergrund tritt.
Dazu ist es, zumindest bisher, nicht gekommen und eben das schmälert die Fantasien, welche manchem Börsianer durch den Kopf gehen. Zusätzlich ist das Thema Cannabis an den Börsen allgemein spürbar abgekühlt. Der Fokus der meisten Investoren liegt derzeit schlicht in anderen Bereichen. Ob sich daran noch einmal etwas ändern wird, lässt sich nur abwarten.
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