Einer Börsenmitteilung zufolge plant Halo Collective bis zum Ende des Jahres neue Wandelschuldverschreibungen auszugeben, mit denen schätzungsweise 15 bis 20 Millionen US-Dollar in die Kassen gespült werden sollen. Der Aktienkurs wird dadurch erst einmal nicht direkt betroffen, dennoch gibt es für die Anleger Grund zur Vorsicht.
Verwendet werden sollen die Einnahmen zur „Finanzierung verschiedener organischer und akquisitorischer Wachstumsinitiativen“. Böse Zungen könnten auch behaupten, dass es sich dabei um eine blumige Umschreibung für die Tatsache handelt, dass Halo Collective Geld braucht um seinen bisherigen Kurs überhaupt noch aufrechterhalten zu können.
Es tut sich nicht mehr viel
Während Halo Collective sich Gedanken um frisches Geld macht, scheint sich auf operativer Seite nicht mehr allzu viel zu tun. Natürlich geistern noch immer Versprechungen um die Eröffnung der einen oder anderen Filiale durch die Gegend und es fehlt nicht an Fantasien zum großen Durchbruch in naher Zukunft.
Solche Geschichten bekommen die Anleger allerdings schon seit einer ganzen Weile zu hören und hinter dem Ofen hervorlocken lässt sich damit kaum noch jemand. Entsprechend tendiert die Halo Collective-Aktie rasant in Richtung Süden, was wohl auch so bald kaum enden dürfte. Die jüngsten Meldungen sorgen eher für mehr als weniger Verunsicherung.
Die Halo Collective-Aktie erforscht den Kurskeller
Trotz gegenteiliger Prognosen aus fragwürdigen Quellen geht es mit der ohnehin schon am Boden liegenden Halo Collective-Aktie immer weiter abwärts. Auf Jahressicht hat das Papier um mehr als 95 Prozent (!) an Wert verloren und notiert derzeit bei sehr überschaubaren 0,28 Euro. Erst gestern wurde bei 0,26 Euro ein neues 52-Wochen-Tief erreicht.
Es dürfte sehr wahrscheinlich nicht das letzte gewesen sein, denn sowohl fundamental als auch charttechnisch spricht immer noch alles für eine Fortsetzung des Abwärtstrends. Ob der noch vor dem absoluten Nullpunkt sein Ende finden könnte, scheint völlig offen.
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